Erneut ist in Russland ein hochrangiges Mitglied des Militärs tot aufgefunden worden. Wie die Kyiv Post berichtet, wurden Vladimir Sviridov, 68, und seine Frau Tatyana, 72, am Mittwoch in ihrem Schlafzimmer entdeckt. Beide seien wohl bereits seit einer Woche tot. Die Umstände ihres Todes sind bislang unklar. Es habe jedoch keine Gewalteinwirkung gegeben.
Sviridov leitete laut Kyiv Post von 2005 bis 2009 die Abteilung der russischen Luftwaffe und der Luftverteidigung. Immer wieder habe er die Dauer der Ausbildung kritisiert. Laut dem ukrainischen Medium sagte er: «Ein Pilot benötigt 100 Stunden Flugpraxis im Jahr, um im Kampf eingesetzt werden zu können. Das ist nicht mehr der Fall. Die durchschnittliche Praxiszeit beträgt 25 bis 30 Stunden.» In einem anderen Interview soll er gesagt haben, dass es der Armee an gut ausgebildeten Offizieren fehle und darum schlechtere eingesetzt werden.
Weder der Kreml noch russische Medien äusserten sich bislang zu seinem Tod. Der russische Generalmajor Wladimir Popow bezeichnete den Tod als «absurd». «Als ich von seinem Tod erfuhr, tat es mir im Herzen weh», sagte er gegenüber News.ru. Es sei eine Schande, «dass Menschen mit einem solchen Rang, die Aufmerksamkeit und Respekt verdienen, auf diese Weise sterben.»
Putins Kritiker sterben seit Jahren unter mysteriösen und teils ungeklärten Umständen. Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine häufen sich plötzliche Tode.
Im September fiel ein russischer Energie-Manager, Ivan Pechorin, von seinem Boot und starb. Der Putin-nahe Geschäftsmann war für die Erschliessung neuer Ressourcen in Asien und der Arktis zuständig. Jewgeni Prigoschin, der Anführer der Wagner-Gruppe, verstarb nach seinem Protestmarsch auf Moskau bei einem Flugzeugabsturz.
Verwendete Quellen:
Flugtraining ist für dekadente westliche Piloten und NATO-Memmen.
Nicht nicht mal mehr das Bett ist sicher🙈🤷🏻♂️