International
Saudi-Arabien

Extreme Hitze: 14 Pilger bei Wallfahrt in Saudi-Arabien gestorben

Extreme Hitze: 14 Pilger bei Wallfahrt in Saudi-Arabien gestorben

16.06.2024, 21:5216.06.2024, 22:54
Mehr «International»

Bei der muslimischen Wallfahrt Hadsch in Saudi-Arabien sind bei extremer Hitze mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen. Weitere 17 würden vermisst, teilte das Aussenministerium in Jordanien der Staatsagentur Petra zufolge am Sonntag mit. Bei den Todesopfern handle es sich um Jordanier. Das Ministerium hatte zunächst den Tod von sechs jordanischen Pilgern bestätigt, die einen Hitzeschlag erlitten hätten. Nach den 17 Vermissten werde gesucht. Zudem liefen die Arbeiten zur Überführung der Leichen nach Jordanien sowie deren Bestattung.

Die Wallfahrt hatte in Mekka am Freitagabend bei glühender Hitze begonnen. Angesichts der extremen Temperaturen von mehr als 40 Grad Celsius riefen die Behörden Gläubige dazu auf, Sonnenschirme zu tragen. Ihnen wurde auch empfohlen, sich zur besonders heissen Mittagszeit nicht draussen aufzuhalten und genügend Wasser zu trinken.

Vergangenes Jahr nahmen rund zwei Millionen Pilger an der Wallfahrt in Saudi-Arabien teil, die zu den fünf Grundpflichten des Islams gehört. Busse und Züge helfen bereits, die vielen Gläubigen zu den heiligen Stätten zu bringen, die grossen Menschenmengen und grosse Hitze bedeuten für die Pilger und Ordnungskräfte aber trotzdem eine Herausforderung. In den vergangenen Jahrzehnten kam es auch zu mehreren grossen Tragödien mit jeweils Hunderten Todesopfern durch Gedränge. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
6 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
6
Schweizer Banken in US-Verfahren um griechischen Reeder involviert
Eine Reihe von Schweizer Banken gehört zu den Beklagten in einem US-Zivilverfahren um ein Betrugs- und Geldwäschekomplott rund um eine griechische Reederei. Ein britischer Rohstoffhändler als Kläger fordert vor dem Supreme Court des Staates New York von insgesamt fast 70 Unternehmen und Finanzinstituten Schadenersatzzahlungen wegen Teilnahme an einem umfangreichen Betrugs- und Geldwäschereikomplott.
Zur Story