USA-Fans jubeln: Nach eineinhalb Jahren Corona-Blockade fällt am 1. November die Einreisesperre in die Vereinigten Staaten – zumindest für geimpfte Personen.
Dementsprechend fahren die Airlines das Angebot wieder hoch. Die Swiss fliegt bis dreimal täglich von Zürich nach New York – und dies in der traditionell schwierigen Wintersaison. Die Airline hat zudem am Mittwoch angekündigt, ab Mitte Dezember die Flüge ab Genf zum Big Apple wieder aufzunehmen.
Wer gedacht hat, dass die Ticketpreise wegen der Corona-Milliardenverluste der Fluglinien steigen, der täuscht sich. Delta Airlines wirft selbst in der Christmas-Shopping-Saison im Dezember Tickets Zürich-New York für 496 Franken auf den Markt (retour, 3. bis 13. Dezember).
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Anders die Swiss: An den Vergleichsdaten kostet der Retour-Flug mit einer Swiss-Maschine mit 894 Franken fast das Doppelte. Auch an anderen Tagen liegen die Preise im Bereich von 900 Franken. Die auf der Swiss-Webseite aufgeführten Spezialtarife von 557 Franken (hin und zurück) sind nur bis Ende Oktober verfügbar.
«Unsere Tarife richten sich weiterhin unverändert nach Angebot und Nachfrage», sagt Swiss-Sprecherin Meike Fuhlrott dazu. Auch bereits vor der Corona-Pandemie seien die günstigen Spezialtarife im Zeitraum Dezember-Januar nur eingeschränkt verfügbar gewesen.
«Die Preise sind extrem dynamisch», sagt Nick Gerber vom Reiseunternehmen Globetrotter. Je mehr Flüge verfügbar seien, desto stärker kämen die Preise unter Druck. Er gehe aber davon aus, dass die Ticketpreise grundsätzlich eher höher ausfallen werden als in früheren Jahren. «Das Flugangebot in die USA wird diesen Winter wohl nicht gleich gross sein wie in der Zeit vor Corona», so Gerber weiter. Natürlich gebe es einen gewissen Nachholbedarf für Verwandtenbesuche oder Shopping-Trips. «Damit allein füllt man aber keine Flugzeuge», so der Berner.
Elementar für die Fluglinien sind hingegen die Geschäftsreisenden. Niemand weiss derzeit genau, wie viele Business-Leute für ein Meeting wieder über den Atlantik fliegen werden. Airlines rechnen damit, dass langfristig jeder fünfte Business-Passagier wegfällt.
Derweil ist für die Reisebüros die aktuelle USA-Saison so oder so gelaufen. «Die meisten Reisenden gehen im Sommer in die Staaten», erklärt Gerber. Der Winter mache den kleineren Teil des US-Geschäfts aus.
Für kommenden Sommer rechnet er mit einer grossen Nachfrage. «Wohnmobile und Mietwagen könnten knapp werden. Darum lohnt es sich, früh zu buchen», so der Reiseexperte.
Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist für die Fluglinien lebenswichtig: Die USA seien das wichtigste Verkehrsgebiet der Schweizer Fluggesellschaft, so die Swiss-Sprecherin weiter. Deshalb sei die Aufhebung des Einreisestopps für vollständig geimpfte Reisende aus der EU und dem Schengenraum auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten für die Swiss ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Rückkehr zu alter Stärke.
An Weihnachten gibt’s sowieso nur Geschenke für die Minderjährigen, ich bin da mehr fürs Kochen und Bekochtwerden.👨🍳
Der Konsum muss möglichst schnell wieder auf den alten Stand gebracht werden, scheiss auf Nachhaltigkeit, Umwelt und Natur.
Ohne mich, ich mach da nicht mit.