Dabei soll ein US-Friedensvorschlag «für einen umfassenden Waffenstillstand im Sudan und die Lieferung humanitärer Hilfe» besprochen worden sein.
Wie die Nachrichtenagentur AFP am Dienstag aus sudanesischen Regierungskreisen erfuhr, fand das dreistündige Treffen am Montag statt.
Im Sudan liefern sich die Armee von Militärherrscher Fattah al-Burhan und die RSF-Miliz seines früheren Stellvertreters Mohamed Hamdan Daglo seit April 2023 einen blutigen Machtkampf. Der Norden und der Osten des Landes sind weitestgehend unter der Kontrolle der Militärregierung. Die RSF kontrolliert grosse Gebiete des Südens und fast die komplette Region Darfur im Westen des Landes.
Der Konflikt im Sudan hat die grösste Hunger- und Flüchtlingskrise der Welt ausgelöst. Nach Angaben des Uno-Flüchtlingshilfswerks UNHCR wurden in den vergangenen zwei Jahren zehntausende Menschen getötet und mehr als 14 Millionen Menschen gewaltsam vertrieben. Bisherige Vermittlungsbemühungen der USA und Saudi-Arabiens blieben erfolglos. (sda/afp)