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Ermittlung gegen die FIFA in der Schweiz – die Sonntagsnews

FIFA President Gianni Infantino meets the media at the FIFA World Cup closing press conference in Doha, Qatar, Friday, Dec. 16, 2022. (AP Photo/Martin Meissner)
War bezüglich der Klimafreundlichkeit der WM womöglich nicht hundertprozentig ehrlich: Gianni Infantino.Bild: keystone

Ermittlung gegen FIFA in der Schweiz, die Unis haben Angst vor China – die Sonntagsnews

In der Schweiz wird gegen die FIFA ermittelt, Schweizer Unis befürchten chinesische Spionage und es soll ein erstes Flüssiggas-Terminal in der Schweiz geben: Das und mehr findet sich in den Sonntagszeitungen.
25.12.2022, 07:24
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Schweizer Unis befürchten chinesische Spionage

Schweizer Hochschulen haben ihre Zusammenarbeit mit chinesischen Forschenden aufgrund von Wissensspionage reduziert. China setzt auf Spionage, um seine wirtschaftlichen und militärischen Ziele zu erreichen, wie die «NZZ am Sonntag» schrieb. Die ETH Zürich wendet daher faktisch die Sanktionen der USA und EU an, um ihre Professoren und Professorinnen vor Konsequenzen seitens westlicher Länder zu schützen. Die Universität Zürich setzte beispielsweise zuletzt noch auf Sensibilisierung, prüfte aber griffigere Massnahmen. Schweizer Hochschulen verstärkten zudem ihre Zusammenarbeit mit dem Nachrichtendienst des Bundes. Auch der Schweizerische Nationalfonds nahm sich dem Thema an. Die Forschungsförderprogramme mit China hatte er bereits unterbrochen.

Klima-Verfahren in der Schweiz gegen FIFA wegen Katar-WM

Die Schweizerische Lauterkeitskommission hat gegen den Weltfussballverband FIFA wegen möglichem «Greenwashing» ein Verfahren eröffnet. Das bestätigte die Lauterkeitskommission dem «SonntagsBlick». Die Umweltschützer der Klima-Allianz Schweiz hatten zuvor eine Beschwerde gegen die FIFA eingereicht. Sie werfen dem Verband vor, irreführende Werbung zur Klimaneutralität der Fussball-WM in Katar gemacht zu haben und das Turnier als umweltfreundlicher vermarktet zu haben als es war. Die FIFA bewarb die WM laut «SonntagsBlick» als das erste vollständig klimaneutrale Turnier.

Mobbingvorwürfe beim Schweizer Roten Kreuz

Der abgesetzte Direktor des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK) Markus Mader hat sich von der SRK-Präsidentin Barbara Schmid-Federer gemobbt gefühlt. Er bat Schmid-Federer um ein offenes Gespräch, wie die «NZZ am Sonntag» aufgrund eines der Zeitung vorliegenden E-Mail-Verlaufs schrieb. Sie schlug den Wunsch nach einer Aussprache aus. Ein weiterer Kadermitarbeiter meldete laut der Zeitung einer internen Meldestelle die «toxische Führungskultur» im Hilfswerk. Schmid-Federer wehrte sich gegen die Darstellung des Direktors. Sie habe Mader in keiner Art und Weise gemobbt und bis zum Schluss eine einvernehmliche Lösung angestrebt, schrieb sie der «NZZ am Sonntag». Sie habe bei ihrem Amtsantritt einen lange schwellenden Konflikt übernommen, der ihr nun angelastet werde. Eine interne Geschäftspüfungskommission hatte eine Untersuchung zu den Vorgängen und Gründen für die Absetzung von Mader angekündigt.

Axpo zapft womöglich Kohlekraftwerke an

Der Schweizer Energiekonzern Axpo hat wegen fehlendem Strom von defekten französischen Atomkraftwerken möglicherweise Kohlekraftwerke angezapft. Aus welchen Kraftwerken der Ersatzstrom komme, wisse das Unternehmen nach eigenen Angaben nicht, schrieb das Unternehmen dem «SonntagsBlick». Der Strom werde zu den jeweils geltenden Konditionen am Markt bezogen. Die französischen Kraftwerke Bugey und Cattenom lieferten zuletzt noch die Hälfte der üblichen Strommenge von 3500 Gigawattstunden. Denn ihre Reaktoren sind beschädigt. Die französische Regierung reaktivierte bisher zwei Kohlekraftwerke, um die Ausfälle der Atomkraftwerke zu kompensieren.

Pläne für erstes Schweizer Flüssiggas-Terminal werden konkret

Der Gasverbund Mittelland hat im Industriegebiet von Muttenz BL Pläne für den ersten Schweizer Terminal für Flüssiggas angekündigt. Mit dem kleinen Container-Terminal soll die Schweiz bereits ab kommendem Winter weniger stark von Gas aus Leitungen der Nachbarländer angewiesen sein, wie die «SonntagsZeitung» schrieb. Terminals sind Gasumschlagstationen. Der Gasverbund plant jährlich eine Umschlagkapazität von 150 Containern. Flüssiggas würde dann nicht mehr nur durch Pipelines, sondern mit dem Zug, mit Lastwagen und mit Rheinschiffen in die Schweiz eingeführt werden. Im Terminal wird das Gas verdampft und schliesslich direkt ins Netz eingespeist. Später ist am gleichen Standort ein grosser Gasspeicher geplant. Der Plan für ein Gaskraftwerk ist laut der Zeitung noch am wenigsten konkret. Erst muss der Bund eine entsprechende Ausschreibung machen.

Italien lehnt Schweizer Rückweisung von Geflüchteten ab

Die Schweiz kann 184 Geflüchtete nicht nach Italien zurückweisen. Das südliche Nachbarland nimmt aufgrund eines Entscheids der neuen Rechtsaussen-Regierung seit Anfang Dezember vorübergehend keine Dublin-Flüchtlinge mehr zurück, wie die «NZZ am Sonntag» schrieb. Bilaterale Rückübernahmeabkommen sind laut der Zeitung davon nicht betroffen. Der Entscheid Roms kam für die Kantone «zu einem ungünstigen Zeitpunkt, weil die Unterbringungssituation in der Schweiz angespannt ist», sagte Florian Düblin, Generalsekretär der Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren. Wann Italien seiner Pflicht wieder nachkommen wird, ist noch offen. Das Staatssekretariat für Migration sei mit anderen EU-Mitgliedstaaten und der Europäischen Kommission im Austausch.

Schweizer geben mehr fürs Reisen aus als vor Corona

Schweizerinnen und Schweizer haben ihr Ferienbudget im Vergleich zu vor der Corona-Pandemie 2019 aufgestockt. Sie buchen auch für nächstes Jahr teurere Hotels und bleiben länger, wie die «SonntagsZeitung» nach einer Umfrage unter den grössten Schweizer Reiseanbietern schrieb. Statt mehreren kurzen Trips pro Jahr würde die Kundschaft aus der Schweiz vermehrt längere Reisen buchen. «Hier setzt langsam ein Umdenken ein», sagte Globetrotter-Chef André Lüthi der Zeitung. Auch luxuriöse Destinationen wie beispielsweise die Malediven waren beliebter. TUI Schweiz geht von durchschnittlich 10 bis 20 Prozent mehr Ferienausgaben aus als vor der Pandemie. (sda)

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28 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Rethinking
25.12.2022 07:52registriert Oktober 2018
„ Schweizer geben mehr fürs Reisen aus als vor Corona“

Schweizer sind der Perfekte Prototyp des masslosen Konsumenten…
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BG1984
25.12.2022 11:33registriert August 2021
Wenn die Italiener keine Flüchtlinge zurücknehmen, dann könnte die Schweiz die Zollkontrollen jeweils zwischen 6 und 8 Uhr Werktags intensivieren. Die Italienischen Berufspendler werden's danken und sich überlegen, weiterhin Nationalisten und Rechtspopulisten zu wählen.
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Rethinking
25.12.2022 07:50registriert Oktober 2018
„Pläne für erstes Schweizer Flüssiggas-Terminal werden konkret“

Ich hoffe da wird nicht zu sehr auf Rheinschiffen gesetzt. Der Pegelstand des Rheins ist immer öfter zu tief und das wird wegen der globalen Erwärmung immer öfter der Fall sein…
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