Seit dem 12. September 2024 ist die vierte Staffel von «Emily in Paris» komplett bei Netflix, und der Streaming-Dienst denkt jetzt schon weiter: Staffel fünf wird definitiv kommen, denn die Dramedy generiert nach wie vor massive Aufrufzahlen.
Ein Verdacht zu den Drehs sorgt vorab aber schon für Diskussionsstoff: Die Handlung könnte erneut von Paris nach Rom verlagert werden. Unter anderem der französische Staatspräsident Emmanuel Macron hält davon nichts. Wird die Serie jetzt auch noch zum Politikum?
Mit Staffel fünf wollen sich die Serien-Verantwortlichen womöglich etwas einfallen lassen, um «Emily in Paris» nochmal einen frischen Anstrich zu verpassen. Ein Wechsel des Schauplatzes könnte da eigentlich gerade rechtkommen.
Tatsächlich war die Protagonistin, gespielt von Lily Collins, bereits in Staffel vier in Rom unterwegs. Ihr Flirt Marcello lädt Emily in die italienische Hauptstadt ein, und sie sagt zu. Das Ende suggeriert, dass sogar auch Emilys berufliche Zukunft in Rom liegen könnte, denn sie erhält ein attraktives Job-Angebot.
Doch die Serie heisst natürlich immer noch «Emily in Paris». Würde die fünfte Staffel komplett in Italien spielen, wäre das sicherlich eine kontroverse Entscheidung.
In einem Interview mit «Variety» macht sich niemand Geringeres als Emmanuel Macron für eine Rückkehr Emilys nach Paris stark. Über seine Frau hat er bereits eine gewisse Verbindung zur Serie, denn Brigitte Macron absolvierte einen Cameo-Auftritt in der vierten Staffel.
«Wir werden hart kämpfen. Und wir werden sie bitten, in Paris zu bleiben!», lautet die klare Ansage des französischen Präsidenten. Und weiter: «'Emily in Paris' in Rom macht keinen Sinn.» Für den 46-Jährigen spielt dabei eine grosse Rolle, dass sich die international erfolgreiche Serie positiv auf das Image von Frankreich auswirkt.
Die Dreharbeiten sollten Mitte 2025 beginnen, mit (aus Macrons Sicht) etwas Glück sind die Drehbücher also noch nicht fertiggestellt. Er selbst sieht sich übrigens nicht unbedingt in einer Gastrolle. «Ich bin weniger attraktiv als Brigitte», lautet seine Einlassung zu dem Thema.