International
Südafrika

Nach Unwetter in Südafrika: 10'000 Soldaten helfen beim Aufräumen

Nach Unwetter in Südafrika: 10'000 Soldaten helfen beim Aufräumen

20.04.2022, 11:02
Mehr «International»

Nach einer der schlimmsten Unwetter-Katastrophen in Südafrika sollen am Mittwoch rund 10'000 Soldaten in der Küstenprovinz KwaZulu-Natal eintreffen, um bei den Bergungs- und Aufräumarbeiten zu helfen.

Stranded people stand in front of a bridge that was swept away in Ntuzuma, outside Durban, South Africa, Tuesday, April 12, 2022. Prolonged rains and flooding in South Africa's KwaZulu-Natal prov ...
Zahlreiche Brücken wurden von den Wassermassen weggeschwemmt.Bild: keystone

Mindestens 448 Menschen waren vergangene Woche in den Überschwemmungen und Schlammlawinen ums Leben gekommen. Noch immer werden Dutzende vermisst. Präsident Cyril Ramaphosa rief einen landesweiten Katastrophenzustand aus.

So wurde Südafrika von den Überschwemmungen verwüstet:

Video: watson/Aya Baalbaki

Rund 40'000 Menschen sind nach Behördenangaben durch die Fluten vertrieben worden. In KwaZulu-Natal seien binnen 24 Stunden bis zu 400 Millimeter Regen pro Quadratmeter gefallen – so viel wie sonst im ganzen Jahr. In einigen Gegenden gibt es noch immer weder Strom noch fliessendes Wasser. Der Hafen von Durban, einer der grössten Frachthäfen Afrikas, ist bis auf Weiteres geschlossen.

Die Schäden sollen sich laut Ramaphosa auf Hunderte Millionen Euro belaufen. Häuser, Strassen, Brücken sowie 630 Schulen und 84 Gesundheitszentren seien beschädigt worden.

Die am Indischen Ozean liegende Provinz hatte bereits nach tagelangen gewalttätigen Protesten und Plünderungen im Juli 2021 mit Schäden in Millionenhöhe zu kämpfen. Sie ist eines der wichtigsten Urlaubsziele im Land und hatte sich eigentlich schon auf zahlreiche in- und ausländische Touristen vorbereitet. (saw/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Südafrika Steht Unter Wasser
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Hillary Clinton trieb sich in Lugano herum – das ist der Grund
Die frühere US-Aussenministerin und Präsidentengattin Hillary Clinton ist für ein Politikertreffen in die Schweiz gereist.

Am Samstag wurde die 77-Jährige in der Innenstadt von Lugano gesichtet, wie auf TV-Bildern des Tessiner Fernsehens RSI zu sehen war.

Zur Story