International
Südafrika

Schrecklicher Kannibalismus-Fall in Südafrika: Fünf Männer verhaftet

Schrecklicher Kannibalismus-Fall in Südafrika: Fünf Männer verhaftet

28.08.2017, 16:0128.08.2017, 16:04
Mehr «International»
Armed police stand guard outside the magistrates court in Estcourt, South Africa, Monday, Aug.. 21, 2017, where crowds gathered following the brief court appearance of men accused of killing and eatin ...
Escourt im Banne eines Kannibalismus-Falls.Bild: AP/AP

Ermittler in Südafrika sind einem grausigen Kannibalismus-Fall auf der Spur: Fünf Verdächtige wurden am Montag einem Richter vorgeführt, wie die Justiz mitteilte.

Der Fall war ins Rollen gekommen, als einer der Verdächtigen vor wenigen Tagen mit einem abgetrennten menschlichen Bein und einer Hand auf einer Polizeiwache erschien und erklärte, er habe «genug davon, Menschenfleisch zu essen», wie die Polizei mitteilte. Seine Aussage führte dann zur Festnahme von vier weiteren Verdächtigen.

Die Justiz beschuldigt die Männer aus dem Ort Escourt in der Provinz KwaZulu-Natal formell des Mordes, der Verschwörung zum Mord und des Besitzes von Leichenteilen. Für Kannibalismus gibt es im südafrikanischen Strafrecht keinen eigenen Paragraphen.

Bei einem der Verdächtigen soll es sich um eine Art Zauber-Heiler gehandelt haben, möglicherweise steht der Fall in Zusammenhang mit Hexerei-Praktiken. Die Opfer wurden nach Polizeiangaben noch nicht identifiziert, auch war noch unklar, wie lange die Männer sich von Menschenfleisch ernährt haben. (sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Trump-Fans nennen ihn «Diktator» – aber auch in Europa hagelt es Kritik an Selenskyj
Zum ersten Mal seit dem Kriegsbeginn gibt es deutliche Kritik aus Brüssel an der Amtsführung des ukrainischen Präsidenten. Die Abschaffung der Unabhängigkeit der Korruptionsermittler gefährde die Annäherung an die EU. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat um Erklärungen gebeten.
Marjorie Taylor Greene liess sich nicht zweimal bitten: «Riesige Proteste brechen in Kiew aus, weil Selenskyj ein Diktator ist, der einen Friedensdeal und das Kriegsende verweigert», schrieb die republikanische Kongressabgeordnete und Trump-Verbündete am Dienstagabend auf der Online-Plattform «X». «Werft ihn aus dem Amt!», riet sie dem ukrainischen Volk. Natürlich nicht ohne zu vergessen, dass Amerika nun umso mehr jetzt sämtliche Hilfe an das angegriffene Land einstellen müsse.
Zur Story