Bei einer wilden Schiesserei mit automatischen Kriegswaffen sind in Johannesburg mindestens acht Menschen ums Leben gekommen und fünf Polizisten verletzt worden. Ein Polizei-Helikopter wurde von der etwa 25-köpfigen Bande ebenfalls unter Feuer genommen – der Co-Pilot wurde angeschossen, wie Polizeiminister Bheki Cele am Montagabend im nationalen Fernsehen sagte.
NEWS BUZZ 💤🗞️
— TrendnowSA @SaTrendnow2021 (@SaTrendnow2122) February 22, 2022
Jaco on Twitter TrendNowSA 🇿🇦 February 2022
In Johannesburg Rossetenville #SOUTHAFRICA this morning a gang of 25 armed men https://t.co/OnB8EoG1go
Newshttps://t.co/dAAklNbGYK
⚖️👥🔪 🔫🇿🇦📰 pic.twitter.com/nSr127KNap
Acht Verdächtige wurden festgenommen, nach neun weiteren wird noch gefahndet. Die Tatsache, dass auch Kriminelle aus den Nachbarländern Simbabwe und Botsuana Mitglieder der Bande waren, befeuerte am Dienstag in den sozialen Medien des Landes eine bereits zuvor hitzig geführte Debatte über eine Ausweisung von Ausländern.
Der Schiesserei vorangegangen war eine wilde Verfolgungsjagd im Stadtteil Rosettenville. Die Täter waren in PS-starken, gestohlenen Wagen unterwegs und verfügten über automatische Sturmgewehre sowie erhebliche Mengen Munition. Sie hatten nach Angaben des Ministers eine Attacke auf einen Geldtransporter geplant.
Südafrika hat weltweit eine der schlimmsten Kriminalstatistiken. Cele hatte am Freitag bei der Vorstellung der Kriminalstatistik bekannt gegeben, dass die Polizei allein zwischen Oktober und Dezember 2021 insgesamt 6859 Mordfällen registriert hat – statistisch gesehen mehr als 74 Morde pro Tag. Cele forderte eine weitere Intensivierung der Verbrechensbekämpfung.
(yam/sda/dpa)