Verkleinerte Pupillen, Schaum vor dem Mund, und Atemnot: Es sind die Zeichen, die Giftgas beim Menschen hinterlässt. Erstmals wurden chemische Waffen wie Chlorgas im Ersten Weltkrieg eingesetzt, wenig später wurden sie mit dem Genfer Abkommen 1925 wieder verboten. Obwohl die verschiedenen Staaten das Abkommen nur teilweise unterzeichneten, ist der Einsatz von chemischen Waffen seither geächtet. 1997 trat zusätzlich die Chemiewaffenkonvention der UNO in Kraft.
Doch mehrere Einsätze in den beiden Golfkriegen und neu besonders im syrischen Bürgerkrieg dürften mittlerweile als bewiesen gelten. Die undurchsichtige Zusammensetzungen der syrischen Opposition, wie auch der Verbündeten des syrischen Machthabers Bachar al-Assad machen es schwierig bis unmöglich, spezifisch jemanden für die Angriffe verantwortlich zu machen.
Mittlerweile geht man bei verschiedenen Menschenrechtsorganisationen und anderen NGOs davon aus, dass im syrischen Bürgerkrieg Dutzende Giftgas-Angriffe stattgefunden haben. Hier eine Auswahl: