Bei Bombardements der syrischen Luftwaffe auf eine Rebellenhochburg nahe Damaskus sind nach Angaben von Aktivisten mindestens 20 Menschen getötet worden. Wie die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mitteilte, nahmen die Regierungstruppen erneut die Stadt Duma unter Beschuss.
Rund 200 Menschen seien verletzt worden oder vermisst, hiess es am Samstag weiter. Am vergangenen Wochenende hatten Luftschläge auf einen Markt in Duma laut Menschenrechtlern fast 100 Menschen das Leben gekostet. International wurde die Bombardierung von Zivilisten verurteilt.
Die betroffene Region östlich der Hauptstadt gehört zu den am härtesten umkämpften Gebieten in dem mehr als vierjährigen Bürgerkrieg in Syrien. Im August 2013 wurde in der Ghuta-Ebene den Vereinten Nationen zufolge Giftgas eingesetzt. Bis zu 1400 Menschen starben. Im Syrien-Konflikt sind seit 2011 laut UNO-Schätzungen mindestens 250 000 Menschen getötet worden. (sda/dpa)