Im Zusammenhang mit dem verheerenden Terrorangriff auf den Atatürk-Flughafen in Istanbul mit Dutzenden Toten sind in der Türkei 13 Verdächtige aus dem Umfeld der Terrormiliz «IS» festgenommen worden. Darunter sind drei Ausländer.
Regierungskreise bestätigten am Donnerstag entsprechende Medienberichte. Die Polizei habe Razzien in mehreren Vierteln Istanbuls durchgeführt.
Erste Hinweise deuten nach Regierungsangaben auf die Terrormiliz «Islamischer Staat» («IS») als Urheber des Anschlags hin. Der «IS» bekannte sich zunächst nicht zu der Tat.
Die drei Selbstmord-Attentäter stammen laut türkischen Regierungskreisen aus Russland, Usbekistan und Kirgisistan, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Weitere Details zu den Tätern, die über ihre Staatsangehörigkeit hinausgingen, wurden nicht genannt.
Die Zahl der Todesopfer stieg auf mindestens 42. Zusätzlich kamen die drei Selbstmordattentäter ums Leben. Mindestens 239 Menschen wurden verletzt, darunter eine Deutsche. (whr/sda/dpa)