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Ukrainekrieg: Acht Verletzte nach Beschuss westrussischer Stadt Belgorod

This photo released by Belgorod regional governor Vyacheslav Gladkov's Telegram channel on Monday, Sept. 16, 2024, shows burnt cars in the courtyard of an apartment building after a missile attac ...
Ein privates Wohnhaus und «mehr als 15 Fahrzeuge» seien durch den Beschuss der ukrainischen Streitkräfte am Montagmorgen ausgebrannt..Bild: keystone

Acht Verletzte nach Beschuss westrussischer Stadt Belgorod

16.09.2024, 09:46
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Beim Beschuss der westrussischen Grossstadt Belgorod an der Grenze zur Ukraine sind nach offiziellen Angaben acht Menschen verletzt worden. «Eine der Verletzten ist im kritischen Zustand, die übrigen haben mittelschwere Verletzungen davongetragen», schrieb der Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf seinem Telegramkanal.

Ein privates Wohnhaus und «mehr als 15 Fahrzeuge» seien durch den Beschuss der ukrainischen Streitkräfte am Montagmorgen ausgebrannt.

Insgesamt seien vier Wohnhäuser beschädigt worden – vor allem zerbrachen Fensterscheiben, in der Fassade und im Dach waren Einschusslöcher. Zudem habe es eine Gasleitung getroffen, schrieb Gladkow.

Russlands Militär schweigt

Das russische Militär, das gewöhnlich die Abwehr ukrainischer Angriffe für sich in Anspruch nimmt, machte keine Angaben zu nächtlichen oder morgendlichen ukrainischen Attacken im Gebiet Belgorod. Belgorod liegt in der Nähe der ukrainischen Grossstadt Charkiw, in der erst am Vortag durch einen erneuten russischen Bombenangriff ein Mensch getötet und mehr als 40 Personen verletzt wurden.

Russland überzieht seit Beginn des von Präsident Wladimir Putin befohlenen Angriffskriegs gegen die Ukraine systematisch das Gebiet des Nachbarlands mit Drohnen-, Raketen- und Bombenangriffen. Regelmässig werden dabei auch Städte und andere zivile Objekte getroffen. Allerdings klagen auch die russischen Grenzregionen zunehmend über Beschuss von ukrainischer Seite aus. Die Opfer und Schäden stehen aber in keinem Verhältnis zu den von Moskau auf der Gegenseite angerichteten Zerstörungen. (sda/dpa)

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