Russlands Präsident Wladimir Putin ist derzeit auf Staatsbesuch in Nordkorea. Dort bereitet er mit Machthaber Kim Jong-un ein neues grundlegendes Dokument vor für die Beziehungen Russlands und Nordkoreas, wie die russischen Staatsmedien melden. Übersetzt bedeutet das: Putin kauft wohl Waffen für den Krieg in der Ukraine.
Der Überblick:
Die Beziehung zwischen Russland und dem Nachbarland, Nordkorea, besteht schon lange. Bereits vor 24 Jahren besuchte Putin den Vater von Kim Jong-un, Kim Jong-Il, in Pjöngjang.
Im vergangenen September dann trafen sich Putin und Kim im russischen Wladiwostok, wo diese Bilder entstanden sind:
Während des Besuchs von Kim bei Putin im vergangenen Jahr seien die bilateralen Beziehungen zwischen beiden Ländern erheblich ausgebaut worden, sagte Putin.
Im vergangenen Jahr sollen nach Angaben aus dem Weissen Haus die Lieferung von nordkoreanischen Raketen und Artilleriemunition an Russland vereinbart worden sein, die Moskau im Krieg verwendet. Im Gegenzug wird auch die Übergabe von militärischen Schlüsseltechnologien an das wegen seines Atomprogramms international sanktionierte Pjöngjang vermutet. Beide Länder haben eine solche Kooperation bestritten.
Beweis: Russland beschießt Ukraine mit Raketen aus Nordkorea
— Krus & Stern (@krus_stern) May 30, 2024
„Das Wrack in der Ukraine entspricht Raketen auf Bildern nordkoreanischer Staatsmedien“, heißt es in einem Bericht von US-Geheimdiensten. Die Trümmer wurden am 2. Januar in Charkiw gefunden.https://t.co/FUJvRB4PWN pic.twitter.com/2zPBjtSbZx
Der Kremlchef sei am Dienstag am Flughafen von Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un empfangen worden, berichtete die russische Nachrichtenagentur Interfax. Geplant sind lange Verhandlungen, erst zu zweit, dann im grösseren Rahmen. Neben mehreren gemeinsamen Mahlzeiten ist auch eine Kranzniederlegung und ein Konzertbesuch angekündigt.
Diesmal soll es bei den Gesprächen zwischen den beiden Despoten eigentlich wieder um das Gleiche gehen wie im vergangenen September: Waffen aus Nordkorea für die Ukraine. Im Gegenzug wird auch die Übergabe von militärischen Schlüsseltechnologien an das wegen seines Atomprogramms international sanktionierte Pjöngjang vermutet.
Der Hauptteil des Besuchs beginnt am Mittwoch. Der Tag beginnt mit einem Treffen der beiden Staatschefs auf dem Kim-Il-Sung-Platz, dem städtebaulichen und symbolischen Zentrum Pjöngjangs.
Danach sind lange Verhandlungen geplant, erst zu zweit, dann im grösseren Rahmen. Neben mehreren gemeinsamen Mahlzeiten ist auch eine Kranzniederlegung und ein gemeinsamer Konzertbesuch angekündigt.
Der 71-Jährige sagte mit Blick auf seinen Besuch von 2000, dass sich Pjöngjang zu einer schönen Hauptstadt entwickelt habe. Wie könnte er auch anders, bei diesen Bildern:
(yam/sda/dpa)
CF