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Frankreich: Emmanuel Macron empfängt Wolodymyr Selenskyj in Paris

Macron bildet ukrainische Soldaten aus und empfängt Selenskyj vor dessen Berlin-Besuch

09.10.2024, 20:15
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French President Emmanuel Macron, left, and French Defense Minister Sebastien Lecornu, right, speak with Ukrainian soldiers in a military camp in eastern France, Wednesday, Oct. 9, 2024 as he meets fo ...
Bild: keystone

Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron empfängt den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Donnerstag in Paris, noch bevor dieser am Freitag zu Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier nach Berlin reist. Das kündigte der Élyséepalast am Abend an. Die separaten Reisen von Selenskyj nach Paris und Berlin folgen auf die Verschiebung des grossen Ukraine-Solidaritätsgipfels in Ramstein, der eigentlich am Samstag geplant war.

In Paris dürfte es Selenskyj um weitere militärische Unterstützung für die Abwehr des russischen Angriffskriegs gehen. Erst am Mittwoch hatte Frankreich die bereits zugesagte Lieferung von Mirage-Kampfjets für das erste Quartal 2025 in Aussicht gestellt. Die Ausbildung von ukrainischen Piloten und Mechanikern für die Maschinen läuft bereits in Frankreich.

Frankreich liefert Ukraine Kampfjets und bildet Brigade aus

Am Mittwoch besuchte Macron ausserdem in Ostfrankreich ukrainische Soldaten, die dort von französischen Militärs für eine neue ukrainische Brigade ausgebildet werden. Die Soldaten werden mit französischen Waffen und Fahrzeugen trainiert.

Neben der Lieferung weiterer Waffen fordert der ukrainische Präsident von den westlichen Verbündeten auch die Erlaubnis, weitreichende Waffen gegen Ziele auf russischem Territorium einsetzen zu dürfen. Zwar hat Frankreich im Schulterschluss mit Grossbritannien seit Juli 2023 damit begonnen, die Ukraine mit Raketen des Typs Scalp – die britische Bezeichnung ist Storm Shadow – zu beliefern. Die von Frankreich an die Ukraine gelieferten Scalp-Raketen-Exemplare sind in ihrer Reichweite allerdings auf 250 Kilometer begrenzt, was ihre Einsatzmöglichkeit gegen Ziele in Russland einschränkt. (sda/dpa)

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