In der vor dem Sitz des staatlichen Fernsehsenders MTVA versammelten Menge waren Transparente mit Forderungen wie «Unabhängige öffentliche Medien» und «Nicht links, nicht rechts, bloss ungarisch» zu sehen.
Zahlreiche Protestierende schwenkten die ungarische Fahne. Die Demonstration war von der Tisza-Partei von Oppositionsführer Peter Magyar organisiert worden, der sich zum wichtigsten innenpolitischen Rivalen Orbans entwickelt und in den vergangenen Monaten an Popularität gewonnen hat. «Genug der Lügen, genug der Propaganda», sagte Magyar in einer Rede bei der Demonstration über die staatlichen Medien.
MTVA gilt als Sprachrohr des Regierungschefs. Der Sender äussert sich nur selten kritisch über die Regierung, attackiert aber hingegen regelmässig hart die Gegner Orbans. Viele der privaten und unabhängigen ungarischen Medien haben in den vergangenen Jahren entweder dicht gemacht oder einen regierungsnahen Kurs eingeschlagen. Die staatlichen Medien wiederum wurden von Orbans Fidesz-Partei auf eine regierungsfreundliche Linie gebracht. (sda/afp)
Ratet mal, welche Art von Fernsehen/Radio und Medienlandschaft sich die svp für die Schweiz wünscht ?
Und ja. Die SVP ist brandgefährlich. Sind wir alle froh, dass diese Partei nie ihr erklärtes Ziel von über 50% Wahlanteil erreicht hat.
Auf die paar Milliarden welche die EU nicht zahlen will kann Orban gut verzichten. Die Strafen sollten viel viel höher sein wenn man eine Quasi Diktatur einrichten will.