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Elon Musks Plattform X verliert prominente Nutzer: Das steckt dahinter

epa11532237 Jamie Lee Curtis attends the 'Borderlands' special fan event at the TCL Chinese Theatre in Los Angeles, California, USA, 06 August 2024. EPA/ALLISON DINNER
Sie kehrt X den Rücken: Jamie Lee Curtis.Bild: keystone

Diese Prominenten kehren Musks Plattform X derzeit den Rücken

15.11.2024, 17:25
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Aktuell verlassen viele Prominente und Institutionen Elon Musks Social-Media-Plattform X (vormals Twitter). Auslöser dürfte der historische Sieg Donald Trumps bei den Präsidentschaftswahlen Anfang November sein.

Ein Überblick:

Don Lemon

Der amerikanische Fernsehjournalist war Moderator seiner eigenen Sendung bei CNN. Anfang 2024 plante er eine eigene Show auf X, für die er sogar Elon Musk interviewte. Dieser kündigte die Partnerschaft jedoch noch vor der Ausstrahlung auf. Inzwischen verliess Don Lemon die Plattform gänzlich.

FILE - Don Lemon attends the 15th annual CNN Heroes All-Star Tribute at the American Museum of Natural History, Sunday, Dec. 12, 2021, in New York. Former CNN reporter Lemon mixed it up with Tesla CEO ...
Don Lemon ist nicht mehr auf X.Bild: keystone

Jamie Lee Curtis

Die amerikanische Schauspielerin und Oscar-Preisträgerin Jamie Lee Curtis verliess X am 13. November. Sie hatte mehr als 745'000 Follower und teilte auf Instagram ein Foto ihres deaktivierten X-Accounts. Sie sagte nicht, weshalb sie der Plattform den Rücken kehrte, postete aber ein berühmtes Gebet:

«Gott, gib mir die Gelassenheit, die Dinge zu akzeptieren, die ich nicht ändern kann. Den Mut, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann. Und die Weisheit, den Unterschied zu erkennen.»

Guardian

Die britische Zeitung «The Guardian» verliess X am 13. November. Sie sehe mehr Nachteile als Vorteile auf der Plattform. Sie sei eine toxische Medienplattform und Musk habe sie benutzt, um den politischen Diskurs zu beeinflussen.

Mara Gay

Die Journalistin der «New York Times», die die Ausrichtung der Zeitung mitbestimmt, verliess X am 12. November und wechselte zur Konkurrenz-Plattform Bluesky.

Berlinale

Die Berlinale, eines der wichtigsten Filmfestivals, verabschiedet sich ebenfalls von X. Pünktlich zum Jahreswechsel werde man die Plattform verlassen, hiess es in einem Post.

Stephen King

Der bekannte Horror-Autor Stephen King verkündete am 14. November, dass er X verlassen und fortan auf Threads posten werde.

Noch im Januar 2023 meinte er, er werde Twitter vorerst nicht verlassen. Er sagte sinngemäss: «Man repariert etwas nicht, indem man ihm den Rücken kehrt.»

FC St.Pauli

Der Fussballclub aus dem Hamburger Stadtteil St.Pauli verlässt X ebenfalls und wechselt zur alternativen Plattform Bluesky. Der Club sagt, Elon Musk habe Twitter «zu einer Hass-Maschine umgebaut».

Schweizer Politik

Bundesrätin Baume-Schneider gab bereits Ende Oktober bekannt, X zu verlassen und stattdessen auf Instagram zu kommunizieren.

Auch Bundesrat Beat Jans soll mit dem Gedanken spielen, die Plattform zu verlassen.

(rbu)

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31 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Händlmair
15.11.2024 18:06registriert Oktober 2017
Besser spät als nie! Habe selbst Twitter / X verlassen als Musk 2022 Twitter wieder gekauft hat und ein Grossteil des Management sofort entlassen hat. Schon damals zeigte Musk wie herzlos und berechnend er ist und das sind für mich keine gute Menschen.
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Rannen
15.11.2024 20:00registriert Januar 2018
Hoffentlich sind es aber tausende die diesem Typen die Rote Karte zeigen
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James McNew
15.11.2024 19:21registriert Februar 2014
Als ich das X-Logo gesehen habe, war Schluss. Dieses Bro-Getue schlägt sich sogar dort nieder 🤷🏻‍♂️

Aber hey, X bekommt jetzt dann sicher staatliche Gelder, um Trumps Propaganda zu verbreiten, alles gut, auch ohne Promis (und mich).
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