Der parteilose Bewerber für die US-Präsidentschaftswahlen, Robert F. Kennedy Jr., soll einem gestrandeten Wal den Kopf mit einer Kettensäge abgetrennt haben. In einem wiederentdecktem Interview vom Jahre 2012, erzählte Kennedys Tochter Kathleen von einem denkwürdigen Ausflug mit ihrem Vater zum Strand. Zuerst berichtete der «Spiegel».
Bei der Anekdote handelt es sich um eine Geschichte aus der Kindheit Kathleens, die auch «Kick» genannt wird. In dem Interview des «Town & Country Magazine» erzählte sie von einem Urlaub, den sie mit ihrer Familie unternommen hatte, als sie sechs Jahre alt war. Demnach hörte die Familie dort von einem toten Wal, der auf Squaw Island in Hyannis Port angespült worden war.
Da Kennedy Jr. demnach schon immer eine Vorliebe für Tierschädel- und Skelette gehabt habe, sei er deshalb daraufhin mit einer Kettensäge zum Strand gefahren. Dort angekommen habe er dann den Kopf des Säugetiers abgetrennt und ihn mit einem Bungee-Seil auf dem Dach des Minivans der Familie befestigt, berichtete Kathleen weiter.
RFK Jr’s daughter, Kick Kennedy, recounts the time her dad cut off a dead whale’s head with a chainsaw. When he said he had skeletons in his closet, he was not kidding. pic.twitter.com/wqO474woG4
— Hernan Cortes (@CyberPunkCortes) August 25, 2024
Daraufhin folgte eine fünfstündige, wohl eher ungemütliche Fahrt zurück nach Mount Kisco. «Jedes Mal, wenn wir auf der Autobahn beschleunigten, ergoss sich der Walsaft in die Fenster des Autos, und es war das Ekelhafteste, was es auf der Welt gibt», erinnerte sich Kathleen. Die ganze Familie hätte Plastiktüten über dem Kopf tragen müssen «mit herausgeschnittenen Mundlöchern, und die Leute auf der Autobahn zeigten uns den Stinkefinger, aber das war ganz normaler Alltag für uns.»
Der parteilose Präsidentschaftsbewerber sorgte in der Vergangenheit immer wieder mal für Schlagzeilen. Auch Tiere spielen dabei immer wieder eine Rolle: Einmal berichtete Kennedy Jr. von einem Wurm in seinem Gehirn, ein anderes Mal beichtete er, dass er einen toten Bärenkadaver im New Yorker Central Park abgelegt hatte. Dazu kommt, dass er auf Belästigungsvorwürfe ihm gegenüber mit dem Hinweis reagierte, er sei kein Kirchenjunge.
Kennedy Jr., der ursprünglich als dritter Präsidentschaftskandidat neben Donald Trump und Kamala Harris angetreten ist, hatte vor kurzem seine Unterstützung für den Erstgenannten bekannt gegeben und seine Kandidatur ausgesetzt. So trat er zuletzt auch erstmals bei einer Wahlkampfveranstaltung Trumps in Arizona auf. Experten zufolge könnten die Stimmen von Kennedys Anhängern in einigen umkämpften Bundesstaaten, sogenannten Swing States, den Ausschlag geben.
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