International
USA

Menschen zum Sexhandel gezwungen? Weitere Vorwürfe gegen P.-Diddy

Menschen zum Sexhandel gezwungen? Weitere Vorwürfe gegen P.-Diddy

05.04.2025, 15:04
Mehr «International»

Die US-Staatsanwaltschaft erhebt weitere Vorwürfe gegen Rapper Sean «Diddy» Combs. Der Musiker soll laut zwei neuen Anklagepunkten auch in den Jahren 2021 bis 2024 Menschen zum Sexhandel gezwungen haben. Bisher hatte sich die Anklage auf die Jahre 2009 bis 2018 bezogen.

FILE - Sean Combs arrives at the Pre-Grammy Gala And Salute To Industry Icons at the Beverly Hilton Hotel on Saturday, Jan. 25, 2020, in Beverly Hills, Calif. (Photo by Mark Von Holden/Invision/AP, Fi ...
Sean «Diddy» Combs droht noch mehr Ärger.Bild: keystone

Combs soll zudem die Personen mit dem Ziel der Prostitution aus dem Ausland und über Grenzen von US-Bundesstaaten hinweg zu sich gebracht haben, heisst es in der erweiterten Anklageschrift, die der Deutschen Presse-Agentur dpa vorliegt. Die zusätzlichen Vorwürfe könnten für eine längere Haftstrafe sorgen. Seine Anwälte streiten bisher alle Vergehen ab.

Seit Monaten in Haft

Combs sitzt seit Mitte September in Untersuchungshaft. Dem Rapper werden von der Staatsanwaltschaft in New York unter anderem Sexhandel, organisierte Kriminalität und andere Vergehen vorgeworfen. Der Prozessbeginn ist derzeit auf Mai festgesetzt. Zudem gibt es eine Reihe Zivilklagen wegen sexuellen Missbrauchs. Eine Anwaltskanzlei in Houston im US-Bundesstaat Texas hatte mitgeteilt, sie vertrete 120 Menschen mit Vorwürfen gegen den Rapper.

Der Musiker gehörte mit Hits wie «I'll Be Missing You» oder «Bad Boy For Life» in den vergangenen Jahrzehnten zu den erfolgreichsten Rappern der Welt. Im Laufe seiner Karriere nutzte er unter anderem die Pseudonyme «Puff Daddy», «P. Diddy» und «Diddy». (dab/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
    Hin und Her in der US-Justiz: Trump behält Kontrolle über Nationalgarde vorerst doch
    Unter der von Donald Trump geführten US-Regierung bleibt kaum ein Stein auf dem anderen. Hier findest du die aktuellen Entwicklungen rund um seine zweite Amtszeit.
    Zur Story