International
USA

Neueste Umfrage: «The Donald» zeigt seinen Republikaner-Kollegen den Meister

Bild
Bild: Charlie Neibergall/AP/KEYSTONE

Neueste Umfrage: «The Donald» zeigt seinen Republikaner-Kollegen den Meister

30.07.2015, 17:46
Mehr «International»

Die Kandidaten für die US-Präsidentschaftswahl

1 / 21
Die Kandidaten für die US-Präsidentschaftswahl
Am 8. November 2016 wird die Amtszeit von US-Präsident Barack Obama mit der Wahl eines neuen Präsidenten oder einer neuen Präsidentin beendet.
quelle: x00157 / kevin lamarque
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Eine Woche vor der ersten Fernsehdebatte der republikanischen US-Präsidentschaftsbewerber führt Donald Trump das Feld einer Umfrage zufolge mit deutlichem Vorsprung an. In der am Donnerstag veröffentlichten Erhebung der Universität Quinnipiac sprechen sich 20 Prozent für den umstrittenen Milliardär aus.

Eine Präsidentschaft Trumps steht den Vereinigten Staaten aber wohl nicht bevor. Laut der Umfrage würde der Immobilienmagnat einen Wahlkampf gegen einen demokratischen Kandidaten klar verlieren.

Trump sorgt seit der Verkündung seiner Bewerbung Mitte Juni für Wirbel im Rennen um die republikanische Präsidentschaftskandidatur. Mehrere Umfragen sahen den durch eine Reality-Fernsehsendung bekannten Geschäftsmann an der Spitze.

Der politische Seiteneinsteiger schlachtet vor allem das Thema illegale Einwanderung populistisch aus, mexikanische Migranten bezeichnete er pauschal als «Vergewaltiger».

Seine eigene Partei verärgerte der 69-Jährige mit der Äusserung, dass der im Vietnamkrieg gefangene und gefolterte Senator John McCain «kein Held» sei. Trump und führende Republikaner tauschten in den vergangenen Wochen öffentlich Schmähungen aus, der Senator Lindsey Graham nannte ihn gar einen «Vollidioten».

Zumindest bei einem Teil des Wahlvolkes kommt der unverblümte Stil des schillernden Milliardärs aber offensichtlich gut an. In der Quinnipiac-Umfrage kommt nach Trump der Gouverneur von Wisconsin, Scott Walker, mit 13 Prozent auf Platz zwei. Für den Ex-Gouverneur von Florida, Jeb Bush, würden zehn Prozent stimmen. Alle anderen Bewerber liegen unter sechs Prozent.

Hillary Clinton beliebter

Bild
Bild: Mary Altaffer/AP/KEYSTONE

Im direkten Vergleich mit potenziellen demokratischen Kandidaten schneidet Trump aber schlecht ab. Die frühere Aussenministerin Hillary Clinton, die als Favoritin für die demokratische Kandidatur gilt, würde den Geschäftsmann der Quinnipiac-Umfrage zufolge mit 48 zu 36 Prozent schlagen.

Am 6. August veranstaltet der Nachrichtensender Fox News in Cleveland die erste TV-Debatte der republikanischen Präsidentschaftsbewerber. Nur die zehn Politiker mit den höchsten Umfragewerten werden dazu eingeladen. Die Vorwahlen beider Parteien beginnen Anfang kommenden Jahres, gekürt werden die Kandidaten auf Parteitagen im Sommer 2016. Präsident Barack Obama darf bei der Wahl im November 2016 nach zwei Amtszeiten nicht mehr antreten. (sda/afp)

Kuba-USA: 54 Jahre Feindschaft

1 / 18
Kuba-USA: 54 Jahre Feindschaft
Nach Jahrzehnten der Feindschaft haben die USA und Kuba ihre diplomatischen Beziehungen offiziell wieder aufgenommen. Die Krise begann am Neujahrstag 1959, als kubanische Revolutionäre unter Führung von Fidel Castro in Havanna einmarschierten. Sie vertrieben den USA-freundlichen Diktator Fulgencio Batista.
quelle: x00660 / â© reuters photographer / reuter
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
SVP will Benzin und Diesel verbilligen, Rösti-Departement übt Kritik – die Sonntagsnews
Weniger Solarstrom aus den Alpen, rechtsextreme Verbindungen der Jungen SVP und gestrichene Sendungen von SRF Kultur: Das und mehr findet sich in den Sonntagszeitungen.

Der Energiekonzern Axpo hat die Prognosen zur Stromproduktion von alpinen Solaranlagen deutlich nach unten geschraubt. Statt mit zwei Terawattstunden rechnet Axpo kurzfristig noch mit einem Viertel der angestrebten Menge, wie die «SonntagsZeitung» einer neuen Schätzung entnahm. Die langfristige Produktionsprognose reduzierte der Konzern demnach gar um den Faktor 10. Das sei nicht einmal die Hälfte dessen, was sich die Politik bereits für 2030 versprochen habe. Grund seien in erster Linie die höheren Baukosten im hochalpinen Gelände. Energieminister Albert Rösti kenne das Problem. Doch wolle er weiterhin auf die alpine Solarkraft setzen. «Jede Anlage, die gebaut wird, leistet einen Beitrag», sagte er.

Zur Story