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US-Wahlen: Diesen Klima-Massnahmen will Donald Trump an den Kragen

Diesen Klima- und Umweltschutz-Massnahmen will Donald Trump an den Kragen

Wenige Tage nach seiner Wahl feilt Donald Trump schon an den Plänen für seine zweite Amtszeit. Wie ein Bericht zeigt, dürfte der Klimaschutz darunter leiden.
09.11.2024, 14:1209.11.2024, 16:13
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Der designierte US-Präsident Donald Trump bereitet einem Medienbericht zufolge eine umfassende Wende in der Umwelt- und Klimapolitik der grössten Volkswirtschaft der Welt vor. Dazu zählten nicht nur der Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen, sondern auch die Auslagerung der Umweltschutzbehörde EPA aus Washington und die Verkleinerung von Naturschutzgebieten, um Erdölbohrungen und Bergbau den Weg freizumachen, schreibt die «New York Times».

Republican presidential nominee former President Donald Trump speaks during a campaign event, Wednesday, Sept. 25, 2024, in Mint Hill, N.C. (AP Photo/Evan Vucci)
Donald Trump
Wie schon in seiner ersten Amtszeit geniesst der Klima- und Umwelt-Schutz bei Donald Trump keine Priorität.Bild: keystone

Dabei sollen Trump zwei frühere Kabinettsmitglieder und namhafte Erdöl- und Kohlelobbyisten zur Hand gehen: Der Rechtsanwalt David Bernhardt, der von 2019 bis 2021 in Trumps erster Amtszeit Innenminister war, und der Jurist Andrew Wheeler, unter Trump von 2018 bis 2021 Administrator der EPA. Die «New York Times» beschrieb beide als «Washington-Insider», die eine jahrelange Erfahrung im Zerlegen staatlicher Umweltschutzmassnahmen hätten.

Trump dreht Bidens Entscheidungen zurück

Am Montag beginnt die jährliche Weltklimakonferenz, sie findet diesmal in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku statt. Die USA sind einer der grössten Treibhausgasemittenten der Welt. Trump hatte in seiner ersten Amtszeit (2017-2021) schon einmal das Pariser Klimaschutzabkommen gekündigt, das die Erderwärmung möglichst auf 1,5 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit begrenzen soll. Unter seinem Nachfolger Joe Biden waren die USA aber wieder beigetreten.

FILE - In this July 8, 2019 file photo President Donald Trump listens as Secretary of the Interior David Bernhardt speaks during an event on the environment in the East Room of the White House in Wash ...
David Bernhardt wirkt erneut ein guter Posten unter Trump.Bild: AP

Dem Bericht zufolge will Trump sofort die Grenzen des Bears Ears und des Grand Staircase-Escalante National Monuments, zweier Schutzgebiete im Süden des Bundesstaates Utah, neu ziehen. Damit sollen Tausende Hektar Land, die den indigenen Völkern heilig sind, wieder dem Bergbau und anderen Projekten geöffnet werden. Eine entsprechende Massnahme aus Trumps erster Amtszeit hatte Biden wieder rückgängig gemacht.

Die mögliche Verlegung der Umweltbehörde EPA geht laut «New York Times» einher mit dem Bestreben Trumps, Stellen in der Bundesverwaltung aus dem ungeliebten Washington an Orte zu verlegen, die – so Trump – «voll mit Patrioten, die Amerika lieben» seien. Die Zeitung bezog sich dabei auf ein Video aus Trumps Wahlkampagne, den sogenannten «tiefen Staat» zu zerlegen. «Tiefer Staat» ist ein politisches Schlagwort, das tatsächliche oder angebliche unsichtbare Machtstrukturen innerhalb eines Staates bezeichnet.

Den Posten eines «Energie-Zars» in einer künftigen Trump-Regierung könnte laut «New York Times» Doug Burgum übernehmen, ein republikanischer Gouverneur von North Dakota, der in den Vorwahlen für die Präsidentschaftskandidatur kurzzeitig seinen Hut ins Rennen warf, bevor er sich hinter Trump stellte. Er habe im Wahlkampf als Verbindungsmann zwischen Trump und den Ölmilliardären gedient, die ihn unterstützten. Ein anderer möglicher Kandidat sei Trumps früherer Energieminister Dan Brouillette. (dab/sda/dpa)

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192 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Hadock50
09.11.2024 14:40registriert Juli 2020
4 Jahre Klimaschutz,
4 Jahre keine Klimaschutz,
zurück zum Anfang in endlos Schlaufe.
Tja so wird das nichts !

Vielleicht kommt man beim nächsten heftigen Tornado zu Vernunft oder auch nicht.....
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Raketenwissenschaftler
09.11.2024 15:10registriert Januar 2023
Zynischerweise könnte man sagen, das Pariser Klimaschutzabkommen ist obsolet. Wir haben die 1.5 Grad erreicht und die Emissionen steigen weiter. Wenn sich niemand daran hält, kann man auch austreten.
Es braucht endlich griffigere Massnahmen fürs Klima inkl Verbot der Förderung fossiler Energie.
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Thomas Melone
09.11.2024 15:20registriert Mai 2014
Vielleicht braucht es noch ein paar weitere heftige Wirbelstürme durch Florida, damit es auch dem letzten MAGA-Hirnen klar wird, dass man schleunigst irgendwas gegen den Klimawandel tun muss.
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