Trotz massiver Bedenken der Sicherheitsbehörde des Weissen Hauses haben etwa 25 Mitarbeiter von US-Präsident Donald Trump eine Sicherheitsfreigabe erhalten.
Das habe die ehemalige Mitarbeiterin des Persönlichen Sicherheitsbüros im Weissen Haus, Tricia Newbold, vor dem permanenten Untersuchungsausschuss des Repräsentantenhauses ausgesagt, erklärte der Ausschussvorsitzende Elijah E. Cummings am Montag.
In einem Brief an den Präsidentenberater Pat Cipollone warf Cummings der Regierung «schwere Verstösse gegen die nationale Sicherheit auf den höchsten Ebenen vor».
Newbold habe vor dem Ausschuss ausgesagt, ihre Behörde habe sich gegen die Sicherheitsfreigaben ausgesprochen, erklärte Cummings. Allerdings habe sich ihr damaliger Chef, Carl Kline, über die Einwände hinweggesetzt. Newbold wurde im Streit mit Kline entlassen. Kline soll in der Sache nun ebenfalls vor dem Ausschuss aussagen.
Die sogenannte Sicherheitsfreigabe wird ranghohen Regierungsmitarbeitern nach gründlicher Überprüfung erteilt, sie ermöglicht ihnen Zugriff zu Verschlusssachen.
Zwar nannte Cummings keinen der 25 Mitarbeiter namentlich, die trotz mutmasslicher Bedenken eine Freigabe erhielten. Allerdings forderte er Informationen zu den Vorgängen unter anderem für den Nationalen Sicherheitsberater John Bolton, dessen Vorgänger Michael Flynn, Trumps Tochter Ivanka und deren Ehemann Jared Kushner an. (sda/afp)
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