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Vorwahlen in Nevada: Buttigieg stellt Ergebnisse in Frage

«Unregelmässigkeiten und ungeklärte Fragen»: Buttigieg stellt Vorwahl-Ergebnisse in Frage

24.02.2020, 06:0424.02.2020, 13:08
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Der demokratische US-Präsidentschaftsbewerber Pete Buttigieg hat Zweifel an den Ergebnissen der Vorwahl in Nevada angemeldet und seine Platzierung in Frage gestellt.

Buttigiegs Wahlkampfteam habe die Demokratische Partei in Nevada am Sonntag in einem Brief wegen festgestellter «Unregelmässigkeiten» zur Veröffentlichung bestimmter Abstimmungsdaten und der Berichtigung von angeblichen Fehlern aufgefordert, berichteten mehrere US-Medien.

Democratic presidential candidate former South Bend, Ind., Mayor Pete Buttigieg speaks at a campaign stop in Arlington, Va., Sunday, Feb. 23, 2020. (AP Photo/Susan Walsh)
Pete Buttigieg
Stellt Wahlergebnis in Frage: Pete Buttigieg.Bild: AP

Aus dem Brief geht den Berichten zufolge hervor, dass Buttigieg nach Auffassung des Wahlkampfteams deswegen den dritten, nicht den zweiten Platz erreicht hat.

Laut dem Sender CNN steht Buttigieg nach Auszählung von mehr als 85 Prozent der Wahlbezirke mit rund 13 Prozent klar an dritter Stelle. Vor ihm liegen demnach der frühere US-Vizepräsident Joe Biden mit rund 21 Prozent und der linke Senator Bernie Sanders als eindeutiger Sieger mit rund 47 Prozent.

«Aufgrund von Unregelmässigkeiten und einer Reihe ungeklärter Fragen, die wir der Demokratischen Partei in Nevada gestellt haben, ist unklar, wie die finalen Ergebnisse aussehen werden», wurde Buttigiegs stellvertretender Wahlkampfmanager Hari Sevugan zitiert.

Das Prozedere bei der dritten Vorwahl in Nevada am Samstag war – wie zuvor bei der ersten Vorwahl in Iowa – kompliziert. Abgestimmt wurde bei Parteiversammlungen, nicht per Wahlzettel.

In Iowa hatte eine technische Panne zu Problemen bei der Übermittlung der Ergebnisse geführt und für erhebliche Verzögerungen gesorgt. Die Demokratische Partei hat selbst noch keine Ergebnisse der Vorwahl in Nevada veröffentlicht. (sda/dpa)

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24 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Nelson Muntz
24.02.2020 06:59registriert Juli 2017
Vielleicht sollte die UNO Wahlbeobachter zur Verfügung stellen.
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Gawayn
24.02.2020 06:35registriert März 2018
Eine über 200 Jahre alte Demokratie und die haben heute noch Probleme eine Wahl durch zu führen.

Wenn es jetzt schon Unregelmäßigkeiten gibt, dann wartet mal ab, wie es gegen Trump wird.
Da sind "Unregelmäßigkeiten" Programm....
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Avalon
24.02.2020 08:49registriert September 2018
Dieser von Grossspendern finanzierte Typ wird mir immer unsympathischer ...
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