Robert Leslie Roberson sollte wegen angeblichem «Mord» an seiner zweijährigen Tochter in Texas hingerichtet werden. Nur 90 Minuten vor dem Vollzug per Giftspritze wurde das Vorhaben nun gestoppt.
Ein Richter gab einem Antrag eines Ausschusses des texanischen Repräsentantenhauses statt. Doch Roberson ist damit nicht aus dem Schneider. Der Staat Texas hat gegen den Entscheid bereits Berufung eingelegt.
Roberson sitzt seit über 20 Jahren in der Todeszelle, doch es gibt Zweifel an seiner Schuld. Auch der damalige leitende Ermittler Brian Wharton sagt inzwischen, dass er bei der Untersuchung Fehler gemacht habe, wie USA Today berichtet. Er fordert eine erneute Prüfung des Falls:
Als Roberson seine Tochter ins Spital gebracht hatte, hatten Ärzte und Ermittler seine vermeintliche Gefühllosigkeit als verdächtig eingestuft – doch Roberson ist Autist, sein Verhalten könnte damit zusammenhängen.
Der republikanische Präsidentschaftsbewerber Donald Trump äusserte sich bereits zur Aufschiebung der Hinrichtung:
(rbu)
Solange nicht zu 100% belegt ist, wer das Baby umgebracht hat, gibt es niemanden zu bestrafen!
Schon nur die Tatsache, dass man einen Menschen 20 Jahre wegsperrt und erst 90min vor seinem Todestermin eröffnet, dass er nun erstmal noch etwas weiterleben darf ist doch schon psychologische Folter vom Übelsten! USA braucht dringend Reformen um aus dem Mittelalter zu kommen.