International
USA

Trump sagt der Behörden-Bürokratie den Kampf an

Trump sagt der Behörden-Bürokratie den Kampf an

30.01.2017, 17:5530.01.2017, 17:58

US-Präsident Donald Trump hat am Montag einen Erlass zum Abbau der Bürokratie in Bundesbehörden unterzeichnet. Damit darf eine neue Vorschrift künftig nur erlassen werden, wenn zugleich zwei bestehende abgeschafft werden.

Trump sprach vom grössten Schritt zum Bürokratieabbau in der Geschichte der USA. Regulierung und Kontrolle werde es auch weiterhin geben, aber auf einem normalen Niveau, sagte der Präsident bei der Unterzeichnung im Weissen Haus.

Nach Angaben aus Regierungskreisen soll es zudem ein Kostenlimit für neue Regulierungsmassnahmen geben. Für den Rest des Budgetjahres 2017 werde es bei null Dollar liegen.

Trump hatte bereits im Wahlkampf angekündigt, die Bürokratie in den Bundesbehörden abzubauen, weil sie die US-amerikanische Wirtschaft belaste. Kritiker fürchten, dass vor allem die Finanzbranche nicht mehr so scharf überprüft werden könnte. (sda/reu)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
18 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
SemperFi
30.01.2017 18:15registriert Februar 2014
Das wird die Trump-Fans wieder freuen. Ein effizienter Macher, ausmisten den Saustall, Kosten senken, Regulierungen abbauen! D. Trump führt die USA wie ein Unternehmen. Mit dem Unterschied, dass nicht er am Schluss die Konsequenzen tragen wird, indem er einmal mehr Konkurs geht, sondern es sind seine Mitbürger oder die Staatsangestellten, die dann das Ganze ausbaden. Ich bin gespannt, ob er und sein Kabinett sich in der nützlicher Frist die Grundlagen für erfolgreiches Regieren erarbeiten können.
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
amore
30.01.2017 18:40registriert Februar 2014
Die meisten Unternehmer sind einfach nicht geeignet für Staatschefs. Dazu braucht es schon etwas mehr als nur Unternehmer sein. Und wenn es dann noch einer ist wie er. Das geht eigentlich gar nicht. Nun ist er es, und viele müssen leiden. In einer Firma tragen nur die Mitarbeitenden die Konsequenzen. Hier sind es Millionen von Bürgerinnen und Bürgern in den USA und vielen anderen Länder. Die Unternehmenslogik allein taugt für eine Staatsführung nur sehr begrenzt.
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
amore
30.01.2017 18:34registriert Februar 2014
Aber das Chaos bei den Einreisebehörden kostet doch jetzt auch viel Geld. Also stimmt es schon nicht mehr, dass für 2017 für neue Dekrete keine Dollars ausgegeben werden.
00
Melden
Zum Kommentar
18
BBC-Chef muss sich wegen Trump-Doku dem britischen Parlament stellen
In Grossbritannien hat Kulturministerin Lisa Nandy die Vorwürfe gegen den Sender BBC wegen eines irreführenden Zusammenschnitts von Aussagen des US-Präsidenten Donald Trump als «äusserst schwerwiegend» bezeichnet. Nandy sagte am Sonntag bei BBC News, sie habe mit dem Chef der Rundfunkanstalt, Samir Shah, inzwischen gesprochen, der sich am Montag vor einem Parlamentsausschuss erklären muss.
Zur Story