Henry Kissinger besuchte als Nationaler Sicherheitsberater der USA im Oktober 1971 die Volksrepublik China. Brisant dabei: Die Reise war zunächst geheim, denn die beiden Länder hatten damals keine diplomatischen Beziehungen.
Bereits am 15. Februar 1972 wurde dann dieses Foto aufgenommen: Kissinger und der amerikanische Präsident Nixon trafen Mao Zedong in Peking.
Am 23. Januar 1973 fand das letzte Treffen zwischen der nordvietnamesischen und der US-amerikanischen Delegation in Paris statt. Dort hatten sie über einen Waffenstillstand und den Abzug amerikanischer Truppen verhandelt. Im Bild ist Henry Kissinger neben vietnamesischen Diplomaten zu sehen.
Im selben Jahr erhielt Henry Kissinger auch den Friedensnobelpreis für die Beendigung des amerikanischen Vietnamkriegs. Hier gratuliert ihm Richard Nixon zum Preis. Kissinger war kurz zuvor als neuer amerikanischer Aussenminister ernannt worden.
Henry Kissinger hatte viel mit Kommunisten zu tun. Neben Treffen mit chinesischen oder nordvietnamesischen Diplomaten gab es auch solche mit Vertretern der Sowjetunion. Hier im Bild ist ein Treffen Kissingers mit dem sowjetischen Staatsoberhaupt Leonid Breschnew am 25. März 1974 zu sehen.
Am 30. Oktober 1973 traf Henry Kissinger den ägyptischen Aussenminister Ismail Fahmi nur wenige Tage nach dem Ende des Jom-Kippur-Kriegs. Kissinger hatte eine entscheidende Rolle dabei, den Krieg zu beenden.
Auch den israelischen Verteidigungsminister Mosche Dajan traf Kissinger am 29. März 1974 in Washington. Sie berieten über Frieden im Nahen Osten.
Präsident Richard Nixon und sein Aussenminister 1974.
Der Nahe und der Mittlere Osten waren für Kissinger eine Priorität. Am 19. Februar 1975 traf er den letzten Schah Irans in Zürich, nur etwa vier Jahre vor dessen Sturz.
Auch den inzwischen heiliggesprochenen Papst Paul VI. traf Henry Kissinger am 14. Juli 1974 in Rom.
Zwei Kämpfer gegen den Kommunismus: Auch Papst Johannes Paul II. traf Kissinger 1979 zu einer privaten Audienz im Vatikan. Aussenminister war er damals bereits nicht mehr, dafür Direktor der Denkfabrik Council on Foreign Relations.
Auch in späteren Jahren blieb Henry Kissinger eine einflussreiche Person. Hier ist er mit seiner Frau Nancy zu sehen, wie sie am 14. Mai 1991 im Weissen Haus zu einer Ehrung der Queen erscheinen.
Henry Kissinger mochte den Sport. Auf diesem Foto sieht man ihn 1983 beim Besuch der US Open.
Dank einer Mischung aus Humor und Schlagfertigkeit war Kissinger zudem ein gern gesehener Party-Gast. Mit ihm konnte man über die Wirtschaft, Politik oder die Fussball-Weltmeisterschaft sprechen.
(rbu)