«The Atlantic» legt nochmals nach. Nachdem am Montag Auszüge aus einem Signal-Chat veröffentlicht worden waren, bei dem führende Trump-Mitarbeiter über einen geplanten Luftschlag gegen die Huthi-Miliz im Jemen diskutierte hatte, hat das US-Magazin nun den ganzen Chatverlauf veröffentlicht.
Der Grund? «In der ursprünglichen Geschichte haben wir bestimmte Informationen über Waffen und den Zeitpunkt von Angriffen, die wir in bestimmten Texten gefunden haben, zurückgehalten» schreibt das Magazin. In der Regel würde man keine Informationen über militärische Operationen veröffentlichen, wenn diese US-Personal gefährden könnten.
Die Nicht-Veröffentlichung von spezifischen Details zu den Angriffen habe das Magazin aber in ein Dilemma gebracht: Chefredaktor Jeffrey Goldberg wurde von Trump und verschiedenen Mitarbeitern der Lüge bezichtigt. Deshalb habe sich «The Atlantic» dazu entschieden, den ganzen Chat-Verlauf zu veröffentlichen.
Hegseth hatte davor vehement bestritten, «Kriegspläne» übermittelt zu haben, und beschimpfte den Chefredakteur als «betrügerischen und diskreditierten sogenannten Journalisten».
(ome/sda)