Der älteste Sohn des US-Präsidenten, Donald Trump Jr., hat während eines Jagdausflugs in der Mongolei im Sommer ein Exemplar des unter besonderem Schutz stehen Argali-Schafs erlegt. Das berichtet die Rechercheplattform « ProPublica » mit Berufung auf lokale Quellen. Laut des Berichts fehlte Trump Jr. zum Zeitpunkt der Jagd jedoch die benötigte Genehmigung für den Abschuss des Tieres. Diese habe er sich erst nachträglich besorgt.
Kurz nach Erhalt der Erlaubnis traf sich Trump Jr. mit Chaltmaagiin Battulga, dem Präsidenten der Mongolei. Bei dem Treffen handelte es sich vermutlich um eine Gegenleistung für die Jagdlizenz, denn diese wird nur äusserst selten vergeben. Wie «ProPublica» berichtet, entscheidet in erster Linie Geld und Politik darüber, wer eine Genehmigung zum Abschuss der gefährdeten Tiere erhält.
Ein Guide, der Trump Jr. auf seiner Mongolei-Reise begleitete, sagte gegenüber ProPublica, dass er das Tier in der Nacht erschoss. «Er hat die örtlichen Jagdführer daran gehindert, das Tier noch an Ort und Stelle zu zerlegen und sie stattdessen angewiesen, den Kadaver auf einem Aluminiumblech abzutransportieren, um das Horn und das Fell nicht zu beschädigen», sagte der Guide.
Neben dem seltenen Argal-Schaf soll Trump Jr. auf der Reise auch einen Rothirsch erlegt haben, für dessen Abschuss man ebenfalls eine Erlaubnis benötigt. Was mit den Kadavern der Tiere nach der Jagd geschah, ist nicht bekannt.
In den USA ist die Einfuhr von Jagdtrophäen umstritten. Theoretisch könnte Trump Jr. die Jagdtrophäen aber in die USA importiert haben. Erst letztes Jahr hat der US-Präsident strengere Regeln für die Einfuhr von Jagdtrophäen gekippt.
Verwendete Quellen:
(blu/t-online.de)
Kein Respekt vor Mensch und Natur, Hauptsache das eigene Ego wird befriedigt.
Aber eben, was erwartet man bei dieser Familie...
in massen und kontrolliert jagd zu betreiben, auch um die anzahl zu kontrollieren, soll hier nicht gemeint sein.
wer aber seltene tiere jagd, nur um seinen erbärmlichen narzismus zu frönen, hat einfach einen an der birne.
nun, der apfel fällt ja bekanntlich nicht weit vom stamm.