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Betrugsprozess: Anklage fordert 370 Millionen Dollar Strafe für Trump

FILE -Former President Donald Trump speaks at a campaign rally, Saturday, Dec. 16, 2023, in Durham, N.H. Five Republican and Democratic voters in Massachusetts have become the latest to challenge Trum ...
Trump wird vorgeworfen, den Wert der Trump Organization jahrelang manipuliert zu haben.Bild: keystone

Betrugsprozess: Anklage fordert 370 Millionen Dollar Strafe für Trump

05.01.2024, 22:03
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Im Betrugsprozess gegen den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump fordert die Staatsanwaltschaft eine Strafe von 370 Millionen US-Dollar (338 Millionen Euro). Dies geht aus einem am Freitag veröffentlichten Brief der Generalstaatsanwältin des Bundesstaates New York, Letitia James, hervor. Die neue Summe übertrifft die bisher von Trump verlangte Zahlung von 250 Millionen Dollar deutlich. Es wird erwartet, dass Richter Arthur Engoron in diesem Monat über das Strafmass in dem Zivilprozess entscheidet.

In dem Verfahren geht es um die Zukunft des Firmenimperiums des 77-Jährigen. Die Staatsanwaltschaft wirft Trump, dessen Söhnen und Mitarbeitern vor, den Wert der Trump Organization jahrelang manipuliert zu haben, um an günstigere Kredite und Versicherungsverträge zu kommen. Richter Engoron hatte dies vor dem Prozess bereits bestätigt. In dem Verfahren geht es nun vor allem um die Festlegung möglicher Strafen sowie weitere Anklagepunkte.

Eine Gefängnisstrafe oder direkte Auswirkungen auf seine Präsidentschaftsbewerbung drohen dem Republikaner Trump zwar nicht, doch geschäftlich könnte ihm eine Verurteilung grossen Schaden zufügen. Neben der Geldstrafe droht Trump ein Geschäftsverbot in New York. Der ehemalige Präsident will 2024 erneut gewählt werden. Er ist der aussichtsreichste Bewerber auf die Kandidatur der Republikaner. Den Prozess nutzt er nach Einschätzung vieler Beobachter als Wahlwerbung. (sda/dpa)

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Donald Trump vor Gericht in New York
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Donald Trump vor Gericht in New York
Bereits in der Nacht herrscht in New York Ausnahmezustand. Der Eingang zum Gericht in Manhattan wird von Polizisten bewacht.
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25 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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FreiSchnauze
06.01.2024 02:03registriert April 2021
Alles nur Nebenschauplätze. Trump soll sich für die Capitol-Hetze und die daraus resultierte Capitol-Erstürmung am 6.1.2021 verantworten.

Für mich persönlich erfüllt es den Tatbestand des Hochverrats.
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Hierundjetzt
05.01.2024 23:38registriert Mai 2015
Fun Fact: Er ist bereits verurteilt, weil seine ach so tolle Anwältin (die links von Ihm, die jeweils auf Fox frei erfundenes zum besten gibt) vergessen hat den Punkt, "wollen Sie ein Geschworenengericht?" anzukreuzen (no joke)

Also mit so einem Rechtsbeistand braucht man keine Feinde mehr.
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de Schlendrjan
06.01.2024 02:35registriert August 2023
Er ist und bleibt leider trotz allem der "PROUD BOY #1" von zu vielen im Lande der unbegrenzten (Un)Möglichkeiten ...
#seufz/ächtz/stöhn
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