«Beispiellos»: So reagieren Politiker in den USA auf die Trump-Anklage
Seit Donnerstag ist klar: Donald Trump wird im US-Bundesstaat New York angeklagt. Diese News schlagen nun in der Politik hohe Wellen – ein Überblick zu den Reaktionen im Fall Trump.
Die Republikaner
Kevin McCarthy (Sprecher des Repräsentantenhauses)
Alvin Bragg has irreparably damaged our country in an attempt to interfere in our Presidential election.
— Kevin McCarthy (@SpeakerMcCarthy) March 30, 2023
As he routinely frees violent criminals to terrorize the public, he weaponized our sacred system of justice against President Donald Trump.
The American people will not…
Während er regelmässig gewalttätige Kriminelle freilässt, um die Öffentlichkeit zu terrorisieren, hat er unser heiliges Rechtssystem gegen Präsident Donald Trump instrumentalisiert.
Das amerikanische Volk wird diese Ungerechtigkeit nicht dulden und das Repräsentantenhaus wird Alvin Bragg und seinen beispiellosen Machtmissbrauch zur Rechenschaft ziehen.»
Ron DeSantis, Gouverneuer (Florida)
The weaponization of the legal system to advance a political agenda turns the rule of law on its head.
— Ron DeSantis (@GovRonDeSantis) March 30, 2023
It is un-American.
The Soros-backed Manhattan District Attorney has consistently bent the law to downgrade felonies and to excuse criminal misconduct. Yet, now he is…
Das ist unamerikanisch.
Der von Soros unterstützte Staatsanwalt von Manhattan hat das Gesetz immer wieder zurechtgebogen, um Straftaten herabzustufen und kriminelles Fehlverhalten zu entschuldigen. Doch jetzt dehnt er das Gesetz aus, um einen politischen Gegner ins Visier zu nehmen.
Angesichts der fragwürdigen Umstände, die bei diesem von Soros unterstützten Staatsanwalt in Manhattan und seiner politischen Agenda vorliegen, wird Florida ein Auslieferungsgesuch nicht unterstützen.»
Mike Pence (Vizepräsident unter Trump)
Der frühere US-Vizepräsident Mike Pence hat die Anklage gegen Ex-Präsident Donald Trump in New York scharf kritisiert. «Ich finde, das ist ein Skandal», sagte Pence am Donnerstagabend (Ortszeit) dem Fernsehsender CNN. «Dies wird nur dazu dienen, dieses Land weiter zu spalten.»
Dass ein ehemaliger Präsident der USA auf beispiellose Weise in einer Wahlkampffinanzierungsangelegenheit angeklagt werde, sei skandalös, beklagte Pence, der von 2017 bis 2021 Trumps Stellvertreter war. Millionen Amerikaner hätten den Eindruck, dass es sich um nichts anderes als eine politische Anklage handele. Dass ein Staatsanwalt aus Manhattan einen bestimmten Amerikaner mitten in einer Wahlkampagne ins Visier nehme, stehe der Idee der Mehrheit der Amerikaner entgegen, die an Gerechtigkeit und Gleichbehandlung vor dem Gesetz glaubten. Das Vorgehen der Staatsanwaltschaft in Manhattan sende eine fürchterliche Botschaft über das amerikanische Justizsystem aus.
Niemand stehe über dem Gesetz, auch nicht Ex-Präsidenten, betonte Pence. Doch in diesem Fall, in dem es um Wahlkampffinanzierung gehe, hätte es nie zu dieser beispiellosen Anklage kommen dürfen. «Das ist eine schlechte Entscheidung eines politischen Staatsanwalts.»
Rudy Giuliani, Ex-Anwalt von Donald Trump
The 45th President of the United States, Donald J. Trump, has been indicted by a Grand Jury in New York following District Attorney Alvin Bragg's irresponsible and politically-motivated efforts to take him down.
— Rudy W. Giuliani (@RudyGiuliani) March 30, 2023
A sad day for America. pic.twitter.com/pPjA9ZLUac
Ein trauriger Tag für Amerika.»
Marjorie Taylor Greene, Abgeordnete (Georgia)
I stand with Trump!!! pic.twitter.com/EjbrHSFzzn
— Rep. Marjorie Taylor Greene🇺🇸 (@RepMTG) March 30, 2023
Ted Cruz, Mitglied des Senats (Texas)
The Democrat Party’s hatred for Donald Trump knows no bounds. The “substance” of this political persecution is utter garbage.
— Ted Cruz (@tedcruz) March 30, 2023
This is completely unprecedented and is a catastrophic escalation in the weaponization of the justice system.
Das alles ist völlig beispiellos und kommt einer katastrophale Eskalation des Missbrauchs des Justizsystems gleich.»
Jim Jordan, Kongressabgeordneter (Ohio)
Outrageous.
— Rep. Jim Jordan (@Jim_Jordan) March 30, 2023
Adam Kizinger, Ex-Kongressabgeordneter (Illinois)
Today is a somber day for our nation. Donald Trump committed many crimes, but this indictment should be a reminder that in America, NO ONE is above the law.
— Adam Kinzinger #fella (@AdamKinzinger) March 30, 2023
We must move forward and let justice prevail. The anti-democratic threat, however, hasn’t diminished.
Wir müssen vorwärts gehen und der Gerechtigkeit zum Durchbruch verhelfen. Die antidemokratische Bedrohung hat jedoch nicht abgenommen.»
Steve Scalise, Fraktionsvorsitzender der Republikaner im Repräsentantenhaus (Louisiana)
The sham New York indictment of President Donald Trump is one of the clearest examples of extremist Democrats weaponizing government to attack their political opponents.
— Steve Scalise (@SteveScalise) March 30, 2023
Outrageous.
Ungeheuerlich.»
Elise Stefanik, Abgeordnete im Repräsentantenhauses (New York)
My full statement on the unprecedented and scam indictment of President Trump: pic.twitter.com/UgD5FQgNeD
— Elise Stefanik (@EliseStefanik) March 30, 2023
Millionen von patriotischen Amerikanern waren noch nie so sehr voller Kraft, um ihr verfassungsgegebenes Recht auszuüben, friedlich zusammenzukommen und bei den Wahlen 2024 für Präsident Donald J. Trump zu stimmen.»
Josh Hawley, Senator (Missouri)
Tonight’s indictment of Donald Trump isn’t about the law. It’s about power. Raw power. It’s the Democrat Party telling the nation they will stop at nothing to control the outcome of the next presidential election. It is an assault on our democracy, pure and simple
— Josh Hawley (@HawleyMO) March 30, 2023
Die Demokraten
Adam Schiff, Ex-Kongressabgeordneter (Kalifornien)
The indictment of a former president is unprecedented.
— Adam Schiff (@RepAdamSchiff) March 30, 2023
But so too is the unlawful conduct in which Trump has been engaged.
A nation of laws must hold the rich and powerful accountable, even when they hold high office.
Especially when they do.
To do otherwise is not democracy.
Aber das gilt auch für das rechtswidrige Verhalten, das Trump an den Tag gelegt hat.
Eine Nation mit Gesetzen muss die Reichen und Mächtigen zur Rechenschaft ziehen, auch wenn sie ein hohes Amt bekleiden.
Vor allem, wenn sie es tun.
Alles andere ist keine Demokratie.»