International
USA

Donald Trumps Ex-Wahlkampleiter Manafort will eine kürzere Haftstrafe.

FILE - In this Dec. 11, 2017, file photo, former Trump campaign chairman Paul Manafort arrives at federal court in Washington. Prosecutors in New York City are building a potential criminal case again ...
Paul Manafort auf dem Weg in den Gerichtssaal (Dezember 2017).Bild: AP/AP

«Unverhältnismässig» – Trumps Ex-Wahlkampfleiter Manafort will kürzere Haftstrafe

02.03.2019, 06:2902.03.2019, 06:29
Mehr «International»

Die Anwälte des früheren Wahlkampfchefs von US-Präsident Donald Trump, Paul Manafort, dringen auf eine milde Strafe für ihren Mandanten. Das drohende Strafmass von 19 bis 24 Jahren sei «eindeutig unverhältnismässig», erklärten Manaforts Verteidiger am Freitag in einem Schreiben an den zuständigen Richter T.S. Ellis. Die Gefängnisstrafe müsse daher «deutlich» niedriger ausfallen.

Manafort akzeptiere den Schuldspruch der Geschworenen und bereue seine Tagen aufrichtig, erklärten seine Anwälte. Er sei nicht vorbestraft und sei nach neun Monaten in Untersuchungshaft gesundheitlich angeschlagen. Das Urteil gegen den 69-Jährigen wird für kommenden Donnerstag erwartet. Manafort war im August wegen Steuer- und Bankenbetrugs schuldig gesprochen worden.

Der Ex-Lobbyist hatte Trumps Wahlkampfteam zwei Monate lang geleitet. Er musste den Posten im August 2016 abgeben, nachdem mutmassliche Geldflüsse an ihn aus dem Umfeld des prorussischen Ex-Präsidenten der Ukraine, Viktor Janukowitsch, bekannt geworden waren.

Manafort ist einer von sieben früheren Vertrauten Trumps, die im Rahmen der Ermittlungen zur Russland-Affäre angeklagt wurden. Der US-Sonderermittler Robert Mueller hatte den früheren Wahlkampfchef in einem Memo in der vergangenen Woche als «dreisten» Kriminellen bezeichnet, der «wiederholt und schamlos» gegen das Gesetz verstossen habe. (sda/afp)

Gipfeltreffen in Vietnam

1 / 12
Gipfeltreffen in Vietnam
Acht Monate nach ihrem historischen Gipfel in Singapur wollen US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un bei ihrem zweiten Treffen in Vietnam über einen Fahrplan für Frieden und Abrüstung auf der koreanischen Halbinsel sprechen. Die Gespräche finden am 27. und 28. Februar statt.
quelle: epa/epa / fazry ismail
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
3
Peking ruft zu weltweiter Zusammenarbeit bei KI-Entwicklung auf
Angesichts der geplanten Lockerung der Vorgaben für Künstliche Intelligenz (KI) in den USA hat Chinas Ministerpräsident Li Qiang vor den Risiken einer unkontrollierten Entwicklung gewarnt. «Um ein Gleichgewicht zwischen Entwicklung und Sicherheit zu finden, brauchen wir dringend einen Konsens in der gesamten Gesellschaft», sagte Li bei der Welt-KI-Konferenz (WAIC) in Shanghai am Samstag.
Zur Story