International
USA

Der längste Krieg der USA – Trump schickt 3000 weitere Soldaten nach Afghanistan

FILE - In this June 10, 2017 photo provided by Operation Resolute Support, U.S. Soldiers with Task Force Iron maneuver an M-777 howitzer, so it can be towed into position at Bost Airfield, Afghanistan ...
US-Soldaten kämpfen seit 2001 in Afghanistan. Bild: AP/U.S. Marine Corps

Der längste Krieg der USA – Trump schickt 3000 weitere Soldaten nach Afghanistan

19.09.2017, 00:1219.09.2017, 06:08
Mehr «International»

Donald Trump will den Krieg in Afghanistan «verschärfen». Jetzt macht der US-Präsident ernst: Die USA stocken die Zahl der Soldaten in Afghanistan um 3000 auf. Das sagte Verteidigungsminister James Mattis am Montag im Pentagon, wie ein Sprecher bestätigte. Einige der zusätzlichen Kräfte sind demnach bereits auf dem Weg in das Land am Hindukusch.

Das US-Militär hat derzeit rund 11'000 Soldaten in Afghanistan. Der Einsatz ist mit fast 16 Jahren der längste Krieg der USA.

Die Sicherheitslage in dem Land hat sich mit dem Erstarken der radikalislamischen Taliban zuletzt wieder deutlich verschlechtert. Nach Militärangaben kontrollieren die Aufständischen rund elf Prozent des Landes. Weitere knapp 30 Prozent gelten als umkämpft. Zudem gibt es einen Ableger der Terrormiliz «Islamischer Staat» («IS»).

Die USA haben in Afghanistan zum einen Ausbilder im Rahmen der NATO-Mission «Resolute Support» im Einsatz. Zum anderen fliegen sie unabhängig davon auch Luftangriffe und sind mit Spezialkräften vor Ort. (sda/dpa)

Trump will den Krieg in Afghanistan verschärfen

Video: watson/Lya Saxer
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
8 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
8
Estnischer Geheimdienst-Chef: «Dann müssen wir mit allem rechnen»
Russland wähnt sich längst im Krieg mit dem Westen. Im Interview erklärt der estnische Geheimdienstchef, was der Kreml als Nächstes plant.

Ein unscheinbares Gebäude im Süden der estnischen Hauptstadt Tallinn, umhüllt von weisser Bauplane und Fassadengerüst. Nur der meterhohe Betonwall und die vielen Überwachungskameras lassen vermuten, dass sich hinter den Mauern ein besonders geschütztes Areal auftut. Hier, zwischen Wohnhäusern, Brachland und verlassenen Bushaltestellen, sitzt der Välisluureamet, der Auslandsnachrichtendienst Estlands.

Zur Story