Der kanadische Rapper The Weeknd hat mit seinem Auftritt bei der berühmten Halbzeitshow des Super Bowl für Begeisterung gesorgt. Der 30-jährige Star entstieg am Sonntag im Station in Tampa (Florida) einem Sportwagen und spielte im roten Glitzerjacket ein Medley unter anderem mit seinen Hits «Blinding Lights» und «I Feel It Coming».
Unterstützt wurde der Künstler bei der futuristisch-glamourösen Einlage dabei von Hunderten Tänzern und mehreren Feuerwerken. Für viele Kommentare in sozialen Medien sorgte auch ein Teil der Show, in dem der Sänger in einem Spiegelkabinett mit wackeliger Kamera gefilmt wurde und sich dabei um sich selbst drehte.
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Die verwackelte Kameraführung und der Gesichtsausdruck des Sängers ergaben dabei eine witzige Kombination, einige schienen sich an ihre Kindheit erinnert.
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— gib (@gabbycastano) February 8, 2021
The Weeknd gilt mit seinem Sound, der unter anderem von Michael Jackson beeinflusst ist, als Musik-Avantgardist, der die US-Industrie in den vergangenen Jahren massgeblich mitprägte. In der Super-Bowl-Halbzeit auf einer der grössten Bühnen der Welt zu stehen ist dabei nicht nur grosse Ehre, sondern bedeutet meist auch einen weiteren Karriereschub für die Performer.
The Weeknd trat die Nachfolge von Shakira und Jennifer Lopez an, die vergangenes Jahr beim Super Bowl für Aufsehen gesorgt hatten. Vor allem der Auftritt Lopez' zog Diskussionen über den scheinbar makellos jugendlichen Körper nach sich. Bei der Halbzeitshow im Finale der National Football League NFL schauen normalerweise mehr als 100 Millionen Menschen alleine in den USA zu.
Kurz vor Beginn des Super Bowls hatte zuvor die 22-jährige US-Star-Poetin Amanda Gorman ein Gedicht zu Ehren der wichtigen Arbeiter in der Corona-Krise vorgetragen. Gorman pries in ihrem aufgezeichneten Beitrag die «essenziellen Arbeiter» wie medizinische Angestellte, Erzieher oder Lastwagenfahrer. Auch gedachte sie vor dem NFL-Finale der Opfer der Pandemie und beschwor den Zusammenhalt in der Gesellschaft zur gemeinsamen Bekämpfung der Krise.
Gorman war bereits der heimliche Star bei der Amtseinführung von US-Präsident Joe Biden vor wenigen Wochen. Mit einem Gedicht, in dem sie ihre eigene Lebensgeschichte mit der harten sozialen Realität Amerikas verwebt, sorgte die Poetin in Washington für den wohl aufsehenerregendsten Auftritt.
(jaw/sda/dpa)