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Verbrechen

Interpol warnt vor «Epidemie grenzüberschreitender Kriminalität»

«Epidemie grenzüberschreitender Kriminalität» – Interpol warnt vor kriminellen Gruppen

31.12.2023, 08:3831.12.2023, 14:36
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Die Polizeiorganisation Interpol warnt vor einem Anstieg internationaler Verbrechen. «Wir sind mit einer noch nie da gewesenen Epidemie grenzüberschreitender organisierter Kriminalität konfrontiert», sagte der Generalsekretär der in Lyon sitzenden Organisation, Jürgen Stock, der Nachrichtenagentur DPA.

«Global operierende kriminelle Gruppen werden mächtiger, einflussreicher, gefährlicher und auf unseren Strassen gewalttätiger.»

Stock zufolge ist die Bekämpfung der organisierten Kriminalität eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Er betont: «Die Stabilität unserer Gemeinwesen steht auf dem Spiel.» Ausserdem könne kein Land und keine Region die Sicherheitskrise allein bewältigen.

Interpol ist mit 196 Mitgliedsstaaten die weltgrösste Polizeiorganisation und koordiniert internationale Polizeizusammenarbeit. Ihr Vorgänger wurde 1923 in Wien gegründet. Über Interpol tauschen Staaten unter anderem Informationen zu gesuchten Personen aus. (sda/dpa)

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50 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Bündn0r
31.12.2023 10:37registriert Januar 2018
Zeitgleich die Meldung, dass Schengen auf Rumänien und Bulgarien ausgeweitet wird. Kombiniert mit den Araberclans die in Schweden (als einzoges westliches Land) die Mordrate ansteigen und über Silvester Deutschland im Chaos versinken lassen eine tolle Aussicht auf die Zukunft.
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Pat da Rat
31.12.2023 08:53registriert Mai 2022
hmmm, ob das unter Anderem damit zu tun hat, dass die Grenzen kaum noch bewacht werden und die Polizeikorps personell an ihre Grenzen stossen? ;) Da hilft halt keine vollmundig angekündigte Verschärfung von Gesetzen, wenn keiner da ist, welcher diese Gesetze auch umsetzt/durchsetzt.
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SBRUN
31.12.2023 12:00registriert September 2019
Als ich möchte nicht mehr Polizist in einer Welt sein, wo jede Festnahme von irgendeinem Passanten mit dem Handy gefilmt wird und unter dem Vermerk "so brutal geht unsere Ploizei vor" ins Netz stellt.
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