Während der Sommer in der Schweiz bislang mehrheitlich ins Wasser fiel, herrschen in Süd- und Osteuropa momentan Temperaturen von bis zu 40 Grad, stellenweise sogar noch mehr. Wer für etwas Sonne gen Süden zieht, könnte also eine heisse Überraschung erleben.
Wie MeteoNews in einem Blogbeitrag aufzeigt, ist eine Abkühlung im Mittelmeer nur begrenzt möglich. Besonders in der Adria und im zentralen und östlichen Mittelmeerraum ist das Wasser sehr warm, die Temperaturen liegen zwischen 26 und knapp 30 Grad.
Etwas weniger prekär sind die Temperaturen in der Ägäis und in Teilen des westlichen Mittelmeers, dort herrschen Wassertemperaturen zwischen 22 und 26 Grad.
Die Wassertemperaturen liegen für die Jahreszeit denn auch über dem Durchschnitt, wie es im Blog weiter heisst. «Mit wenigen Ausnahmen ist das Mittelmeer derzeit wärmer als im Schnitt. Besonders deutlich über der Norm ist die Adria, Teile des Tyrrhenischen und des Ionischen Meers.»
Nicht nur das Mittelmeer ist heiss, auch an Land müssen sich Urlauberinnen und Urlauber im Süden auf extreme Hitze gefasst machen. In Italien sind momentan mehrere Städte wegen einer Hitzewelle in höchster Alarmbereitschaft, unter anderem Ancona, Bologna, Campobasso, Florenz, Frosinone, Latina, Palermo, Perugia, Pescara, Rieti, Rom, Triest und Viterbo, wie «t-online» schreibt.
Und die Behörden rechnen damit, dass weitere italienische Städte, darunter Bozen, Bari, Brescia und Verona, die maximale Warnstufe in den nächsten Tagen erreichen werden. Nur in Genua und Turin halten sich die Temperaturen im Rahmen.
Der italienische Wetterdienst «Meteo.it» spricht von der «heissesten Periode des Jahres.» Im Süden werden Temperaturen über 40 Grad erwartet, auch im Norden muss mit rund 35 Grad gerechnet werden. Und in der Nacht kann mit Temperaturen von bis zu 25 Grad kaum von einer Abkühlung gesprochen werden.
Damit Urlauberinnen und Urlauber mit der Hitze besser umgehen können, hat das italienische Gesundheitsministerium einige Ratschläge zusammengestellt.
So sollen zum Beispiel Touristinnen und Touristen ausreichend Wasser und leichte Kost wie Obst und Gemüse zu sich nehmen, plus sollten sonnige Plätze möglichst vermieden werden.
Extreme Hitze herrscht auch in Griechenland. Eine seit fast Anfang Juli andauernde Hitzewelle erreichte in weiten Teilen Griechenlands am Donnerstag einen neuen Höhepunkt, in Athen mussten am Donnerstag sogar die Akropolis und die antike Stätte von Olympia geschlossen werden.
Und der nationale griechische Wetterdienst warnt auch in den nächsten Tagen vor Temperaturen von bis zu 42 Grad. Etwas besser ist die Situation auf Kreta und den Inseln der Ägäis. Dort sorgte die Meeresbrise in den letzten Tagen für etwas Abkühlung auf Werte um die 35 Grad, teilte das Wetteramt am Donnerstag mit.
Auch im Balkan ist es extrem heiss, in den nächsten Tagen rechnen die Behörden mit über 40 Grad. Ebenfalls betroffen von der Hitze sind Länder wie Ungarn, Rumänien und Bulgarien.
Wer also bereits in Süd- und Osteuropa in den Ferien ist oder dies noch geplant hat, sollte unbedingt die lokalen Wetterprognosen konsultieren und sich entsprechend wappnen. (ome mit Material der sda)
Wie kann man so ein Wetter gern haben? Keiner kann noch etwas anständiges machen!! Alles war wie ausgestorben!
Im Sommer gehen nie wieder in den Süden. Das ist weder für den Körper gut noch kann man etwas im Freien unternehmen.