International
Wirtschaft

Tesla warnt vor negativen Folgen durch Trump-Zölle

Jetzt warnt sogar Musks Firma Tesla vor negativen Folgen durch Trump-Zölle

14.03.2025, 06:5314.03.2025, 06:53

Der vom Trump-Vertrauten Elon Musk geführte Elektroauto-Hersteller Tesla hat die US-Regierung vor möglichen negativen Folgen amerikanischer Strafzölle für das Unternehmen gewarnt. Tesla wies zudem auf die Konsequenzen von Gegenmassnahmen anderer Länder hin.

epa11961058 Tesla cars are parked at the Tesla factory in Gruenheide, near Berlin, Germany, 13 March 2025. According to figures from the German Federal Motor Transport Authority (KBA), only 1,429 new  ...
Zahlreiche Tesla-Autos vor einer Firma in Deutschland.Bild: keystone

Durch frühere Zusatzzölle seien zum Teil die Kosten von Tesla selbst bei der Produktion in den USA gestiegen, hiess es in einem Brief an den US-Handelsbeauftragten Jamieson Greer. Ausserdem seien die Fahrzeuge im Ausland teurer geworden, was ihre Wettbewerbsposition im Markt geschwächt habe.

Tesla verwies auch darauf, dass US-Unternehmen bei Handelskriegen schnell von Gegenmassnahmen anderer Länder betroffen seien. Die von US-Präsident Donald Trump verhängten Zusatzzölle lösten bereits unter anderem Gegenreaktion von Kanada und der Europäischen Union aus.

Ausserdem gab Tesla zu bedenken, dass manche Bauteile und Rohstoffe auch bei der Produktion in den USA zwangsläufig aus dem Ausland bezogen werden müssten. (dab/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
31 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
tinu77
14.03.2025 08:35registriert April 2015
Nein wirklich?!? Vôllig willkürliche und sich wöchentlich ändernde Zölle schaden amerikanischen Grossunternehmen die von globalisierten Lieferketten abhängig sind, Kalkulationssicherheit brauchen/wünschen um lang- oder zumindest mittelfristig zu planen und ihre Produkte in Länder exportieren die jetzt potenziell Gegenzölle verhängen werden.

Das kommt jetzt doch sehr überraschend! 🤦

Und was, wichtige importierte Produkte, Halbfabrikate, Rohstoffe etc. werden jetzt teurer für die Amerikaner?!? Geht gar nicht! Da muss man sofort durchgreifen! Mit Zöllen eventuell? 🤔🤦

Bunch of clowns...
691
Melden
Zum Kommentar
avatar
Scrat
14.03.2025 08:39registriert Januar 2016
Irgendwie muss man ja die schlechten Zahlen begründen, wenn man nicht sagen darf, dass vor allem das Gebahren des CEOs das Hauptproblem ist.
561
Melden
Zum Kommentar
avatar
BG1984
14.03.2025 09:08registriert August 2021
Auf viele Firmen haben Zölle schlechte Auswirkungen.

Aber Tesla bezahlt gerade einen hohen Zoll, weil deren Chef sich den Präsidenten der USA gekauft hat und ein Nazi ist.
351
Melden
Zum Kommentar
31
Lula zu Merz: In Deutschland «esse ich Sauerkraut»
Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva möchte nach der umstrittenen Äusserung von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) über die Amazonas-Metropole Belém und der anschliessenden Versöhnung der beiden Politiker die deutsche Küche probieren. «Wenn ich in Deutschland ankomme, esse ich Sauerkraut, esse Schweinshaxe, esse Würstchen bei den Verkaufsständen. Weil ich nicht in ein anderes Land reise, um Feijoada zu essen», sagte Lula bei einer Pressekonferenz am Rande des G20-Gipfels im südafrikanischen Johannesburg. Feijoada ist ein Bohneneintopf und gilt als brasilianisches Nationalgericht.
Zur Story