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EU plant sechs neue «Gigafactories» für Künstliche Intelligenz

Augsburg, Bavaria, Germany - April 24, 2024: Kuka industrial robots on display in the AI research hall Hall 43 of the University of Augsburg *** Kuka Industrieroboter ausgestellt in der KI-Forschungsh ...
Die EU und ihre Mitgliedsstaaten investieren 500 Millionen Euro.Bild: www.imago-images.de

EU plant sechs neue «Gigafactories» für Künstliche Intelligenz

10.10.2025, 15:1410.10.2025, 15:14

Die EU plant den Bau von sechs weiteren grossen KI-Fabriken in Europa. In Tschechien, Litauen, Polen, Rumänien, Spanien und den Niederlanden sollen nun sogenannte KI-«Gigafactories» entstehen, wie die EU-Kommission mitteilte.

Diese sollen demnach Start-ups, kleinen und mittleren Unternehmen sowie der Industrie direkten Zugang zu KI-optimierten Supercomputern bieten. Dafür investieren die Mitgliedsstaaten zusammen mit der EU laut Mitteilung über mehr als 500 Millionen Euro.

Die EU möchte beim Thema KI aufholen und sich von technischen Abhängigkeiten befreien. Die USA gelten als Marktführer bei der Technologie und auch China hat eine Vorreiterrolle.

Bewerbungen aus Deutschland blieben dieses Mal erfolglos. Aus Deutschland hatten die Deutsche Telekom, der Cloudanbieter Ionos und die IT-Tochter der Schwarz-Gruppe (Lidl, Kaufland) Interesse angemeldet, aber keinen Erfolg bei der Bewerbung gehabt. Insgesamt hat die EU bisher 19 Standorte für KI-Fabriken ausgewählt. (sda/awp/dpa)

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Ein Kaiser zu Gast – Haile Selassie auf Staatsbesuch
Der Staatsbesuch des letzten äthiopischen Kaisers Haile Selassie (1892–1975) erregte 1954 grosses Aufsehen in der Schweiz. Für Irritation und Spekulationen sorgten einige seiner Geschenke und das Dankesschreiben, das auf sich warten liess.
Staatsbesuche waren in der Schweiz bis in die frühen 1950er-Jahren eine Seltenheit. Haile Selassie I. war Ende November 1954 erst das siebte Staatsoberhaupt, das die Schweiz offiziell empfing, und nach dem Besuch von Wilhelm II. 1912 der zweite Kaiser. Zu jener Zeit, als die Meisten noch kein Fernsehgerät besassen, das Reisen nur den Wenigsten vorbehalten war und sich das Afrikabild in der breiten Bevölkerungsschicht in Globis Abenteuergeschichten widerspiegelte, war die Faszination für den «Negus Negesti» (amharisch für «König der Könige») aus dem jahrhundertealten äthiopischen Kaiserreich im fernen Afrika entsprechend immens.
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