
Die Menschen hinter Beyond Meat beim IPO im Mai.Bild: AP/AP
30.07.2019, 10:5330.07.2019, 10:53
Der für seine veganen Burger bekannte Fleischersatz-Spezialist Beyond Meat bleibt auf Erfolgskurs. Im zweiten Quartal legte der Umsatz im Jahresvergleich um satte 287 Prozent auf 67.3 Millionen Dollar zu, wie die Firma am Montag nach US-Börsenschluss mitteilte.
Der Verlust stieg zwar um über ein Viertel auf 9.4 Millionen Dollar. Doch das um Sondereffekte bereinigte Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen schaffte es bereits in die schwarzen Zahlen. Hierbei gab es dank deutlich erhöhter Gewinnspannen ein Plus von 6.9 Millionen Dollar.

Gibt es auch im Schweizer Detailhandel: Der pflanzliche Beyond Burger.Bild: EPA/EPA
Beyond Meat stellt Fleischalternativen auf pflanzlicher Basis her - ohne jegliche tierische Zutaten. Vor allem um die veganen Burger der Firma ist ein grosser Hype entbrannt. Das 2009 im kalifornischen El Segundo gegründete Unternehmen verzeichnet rasantes Wachstum und hat sich seit einem furiosen Börsengang Anfang Mai auch zum Liebling der Wall Street entwickelt. Die Aktie handelt um rund das Neunfache über dem Ausgabekurs von 25 Dollar.

Der Aktienkurs von Beyond Meat kennt derzeit vor allem einen Trend: Aufwärts.bild: finanzen.ch Nach dem Quartalsbericht fiel der Kurs indes zunächst stark, was aber an einer parallel angekündigten Kapitalerhöhung und nicht an den Zahlen gelegen haben dürfte. (mim/sda/dpa)
6 Obst- und Gemüsefakten, mit denen du sogar Veganer beeindrucken kannst
1 / 8
6 Obst- und Gemüsefakten, mit denen du sogar Veganer beeindrucken kannst
Eine Bananensorte ist bereits ausgestorben. Der Grund war eine Pilzerkrankung, die sämtliche Pflanzen jener Bananensorte befiel und vernichtete.
Wir haben veganes Poulet von der ETH gegessen
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Die US-Zölle auf Schweizer Importprodukte in Höhe von 39 Prozent treffen die Schweiz hart. Der Bund plant deshalb Notmassnahmen, die das Handelsbilanzdefizit verringern und Trump im Zollstreit beschwichtigen sollen.
US-Präsident Donald Trump hat den alleinigen Sündenbock für das Handelsdefizit in Höhe von 39,5 Milliarden Dollar schnell gefunden: die Schweiz. Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter wollte Trump in ihrem Telefonat davon überzeugen, dass nicht nur die Schweiz für den Verlust verantwortlich sei – jedoch offensichtlich ohne Erfolg.