25.03.2024, 13:2127.03.2024, 11:03
Ein älteres Ehepaar hat sich im niederösterreichischen Deutsch-Wagram auf Bärlauch-Suche begeben. Mit seinem Fund hat das Paar anschliessend eine Suppe zubereitet. Wenige Stunden später mussten der Mann und die Frau ins Krankenhaus eingeliefert werden – und nun sind sie an den Folgen einer Vergiftung gestorben, wie die österreichische «Kleine Zeitung» berichtet.
Die beiden pflückten nämlich nicht Bärlauch, sondern die zum Verwechseln ähnlich aussehende Herbstzeitlose, welche für Menschen hochgiftig ist. Das Zellgift Colchicin kann laut Tox Info Suisse Organversagen und einen Kreislaufschock auslösen. Es gebe ausserdem kein Gegengift, sondern nur die Möglichkeit, die Symptome zu behandeln und durch Verabreichen von Aktivkohle das Gift im Körper zu binden und zu entziehen.

Bild: tox info suisse
Der im Frühling sehr beliebte Bärlauch kann schnell verwechselt werden mit der giftigen Herbstzeitlosen oder dem ebenfalls giftigen Maiglöckchen. Der beste Weg, Bärlauch zweifelsfrei zu identifizieren, ist über seinen einzigartigen, sehr ausgeprägten Knoblauch-Geruch.
(anb)
Hallo Frühling, hallo Frühlings-Memes!
1 / 25
Hallo Frühling, hallo Frühlings-Memes!
quelle: watson/imgflip
Die wohl UNECHTESTE Carbonara der Welt im Taste-Test – so wars
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Fragen um Gutachten zu den F-35, die Liste der gefährlichsten Gewässer der Schweiz sowie die zunehmende Brutalität gegenüber dem Zugpersonal: Das und mehr findet sich in den Sonntagszeitungen.
Ein Bericht der Geschäftsprüfungskommission des Nationalrats (GPK-N) hat laut Medienberichten Fragen zur Unabhängigkeit und dem Nutzen der Gutachten einer Anwaltskanzlei zu den F-35-Kampfjets aufgeworfen. Die Kanzlei Homburger fungierte im Beschaffungsprozess zugleich als Berater und externer Gutachter, wie die «NZZ am Sonntag» schrieb. Der Bund und die Kanzlei nahmen dazu demnach keine Stellung. Insgesamt dürfte der Beizug rund 875'000 Franken gekostet haben, schrieb die «SonntagsZeitung». Die Arbeit für das teuerste Gutachten – 550'000 Franken für eine «Plausibilisierung» – habe die Kanzlei grösstenteils weitergegeben: An das Beratungsunternehmen von Alexander Gut, das auf privatwirtschaftliche Projekte spezialisiert ist. Gut, Homburger und der Bund wollten laut der «SonntagsZeitung» nicht beantworten, was das Unternehmen zur Evaluation befähigte. Das Verteidigungsdepartement habe der Beurteilung offenbar nicht getraut. Es habe das Bundesamt für Justiz damit beauftragt, das Gutachten zu plausibilisieren.
Wie im Bild auch schön zu sehen ist, wachsen Bärlauchblätter mit einzelnen Stängeln aus der Wurzel, also jedes Blatt hat einen eigenen Stängel. Maiglöckchen und Herbstzeitlose wachsen als gemeinsamer Stängel aus dem Boden und die Blätter wachsen erst weiter oben seitlich aus diesem Stängel raus. Wenn man beide Merkmale beachtet, ist man auf der sicheren Seite.