Willkommen meine Megalieben! Heute beginnen wir mal mit Nachrichten aus der Zukunft. In Folge fünf wird Dino nämlich Yuljya sein pikantes Geheimnis verraten. Ihr kennt es noch nicht? Ehrlich? Habt ihr hinter einem Stein von der Grösse des Matterhorns gelebt oder was? Nein, Quatsch, ich habe es auch eben erst erfahren, ich lebe ja immer mindestens hinter dem Halbmond.
Aber für den Fall, dass ihr es auch noch nicht gewusst habt, hier kommt's: Dino ist nicht nur Flirt-Coach, Dino ist auch ein sogenannter Anrufjunge. Auch bekannt als Callboy. Tja. Da wird sich Yuljya dann fragen müssen, wie «authentisch» seine Gefühle für sie sind.
Yuljya ist keine Frau für Mehrdeutiges. Sie findet es zwar «megaschön», dass Matthias ihr in Folge vier seine Bisexualität gesteht, schickt ihn aber vielleicht auch deswegen nach Hause. Wer nicht eindeutig für sie ist, ist eben nicht eindeutig für sie, so einfach ist das.
Oooooder Yuljya hat Angst bekommen, dass Matthias ihren Yuri verführen könnte! Matthias betont nämlich etwas zu begeistert die total suprige «Einheit» unter den Jungs. Und dabei kommen sich Yuri und Yuljya doch immer näher und näher und näher! Und verwandeln sich in dauerkichernde, verträumt die Augen aufreissende und schliesslich – mit Zunge! – küssende Grinsekatzen. Büsi Yuljya ergreift übrigens die Kuss-Initiative, sie kann einfach nicht mehr anders.
Yuri gewinnt für Yuljya den «Clash of the Titans»-Parcours und will danach beim Moonshine-Date alles von ihr wissen, «vom Anfang bis zum Änd». Er erfährt, wie sie ihre halbe Jugendzeit in der Schweiz im Kinderheim verbracht hatte, weil ihr Stiefvater ein böser Mann war, vor dem ihre Mutter, ihr Bruder und sie schliesslich geflüchtet sind. Er erzählt, wie er seinen leiblichen Vater nie kennengelernt hat und seinen eigenen Kindern einmal ein umso besserer Papa sein will. «Klini Yuris und klini Yuljyas» sind sein Traum, beide sind süss beschwipst voneinander.
Ich bin ganz Team YuYu. Yuri ist lieb, Bündner obendrein und sieht von allen mit Riesenabstand am besten aus. Yuri ist ein Sahneschnittchen oder Erdbeertörtchen von einem Mann. Und er hat einen Charakter so klar und authentisch wie ein Bündner Mineralwasser. Yuri könnte niemals ein Anrufjunge werden und Frauen gegen Geld Zärtlichkeit und Begehren vorspielen. Nicht wie Dino.
Und auch nicht wie Gian. Der zugibt, sich nur aus Fame-Gründen für die «Bachelorette» beworben zu haben. Also genauso wie Marcel und Salvatore. Marcel ist bereits weg, und jetzt muss auch Salvatore gehen, der Mann, der schon durch so viele deutsche Reality-Formate getingelt ist, dass er zu abgetakelt – pardon, zu prominent natürlich! – für eine Liebe in Deutschland ist und sich deshalb in der Schweiz eine Frau suchen muss. Salvatore stellt sich übrigens rückwärtig splitternackt (oh, da gibt's ja noch etwas untätowierte Haut!) an den Herd und kommentiert YuYus Kuss mit: «Ich bin tief geschockt, so was gehört sich nicht!»
Und sonst? Geschehen Dinge, die ihr euch weder in Träumen noch in Dunkelräumen – auch bekannt als Darkrooms – jemals vorstellen könnt! Ich sag nur: Schlangendarm! Nein, Quatsch. Yuljya macht mit den Jungs ein Spiel namens «Das Rad des Grauens» und konfrontiert sie mit allerlei Herausforderungen.
Dino gesteht, seine Lieblingssexfantasie sei, von «mehreren Frauen verwöhnt zu werden», was bei Yuljya mittelschlecht ankommt. Yuri muss Salvatore fünf Nasenhaare ausreissen, Peter gibt Yuljya eine Fussfetischisten-Fussmassage, der höfliche Heinz tanzt mit ihr «Dirty Dancing», Yuljya MUSS Yuri einen Knutschfleck verpassen ...
Überhaupt wächst mir der höfliche Heinz langsam ans Herz. Er passt so gar nicht zu Egorammlern wie Dino und Gian, wirkt wohler erzogen und erfahrener, kurz, ein ernstzunehmender Erwachsener eben. Trotzdem sehe ich in ihm keine Gefahr für Yuyu, aber wird ein megaguter Trauzeuge und Götti ihres ersten Kindes, und wenn sie in die Ferien fahren, wird er immer ihre Balkonpflanzen giessen und heimlich den Balkonboden kärchern.
Eines Tages wird er sich in eine von Yuris Bündner Cousinen, die alle Seraina oder Flurina heissen, verlieben, und sie werden zusammen eine Golfschule im Engadin betreiben. Alles wird ganz schön. Doch jetzt gerade gehört die Liebe Yuyu. Und das dürfen sie einfach nicht mehr versauen.
Jeder hat seine Stärken woanders.
Wenn’s doch nicht klappt mit ihnen, hätte ich auch Blumen zu giessen und einiges zu kärchern in den Ferien.
Er dürfte sogar Vögeln!
Wasser geben. 😁