Erst gerade legte der Superheldenfilm «X-Men: Dark Phoenix» eine Bruchlandung an den Kinokassen hin, da wird er schon beerbt. Mit «Men in Black: International» und «Shaft» sind gleich zwei Filme an den Kinokassen gefloppt.
Mit «Men in Black: International» wollte Sony Pictures die erfolgreiche Filmreihe eigentlich neu starten und so an alte Erfolge anknüpfen. Stattdessen legte der neue Teil in den USA den schlechtesten Kinostart der ganzen Reihe hin – und das trotz den «Thor-3»-Stars Tessa Thompson und Chris Hemsworth. Gerade einmal 28,5 Millionen spielte der Film am Eröffnungswochenende ein, während alle drei vorherigen Teile mindestens 50 Millionen eingespielt hatten. Weltweit liegt der Film aktuell bei 102 Millionen und dürfte es damit schwer haben, seine Gesamtkosten wieder einzuspielen.
Auch das Remake des 70er-Jahre-Kultfilms «Shaft» blieb trotz Samuel L. Jackson in der Hautprolle hinter den Erwartungen zurück. Der Kultschauspieler war zuletzt durch seine Rolle als Nick Fury in diversen Marvel-Filmen auch bei einem jüngeren Publikum sehr populär geworden. In den US-Kinocharts stieg «Shaft» gerade mal auf Platz sechs ein. Scheinbar setzt man auch bei den Verantwortlichen keine grossen Hoffnungen mehr in den Film, so dass «Shaft» bei uns direkt auf Netflix erscheint.
Nachdem die Kinobesuche 2018 bereits in vielen europäischen Ländern massiv zurückgingen, deutet sich dies nun auch in den USA an. Nach der Hälfte der Sommersaison sanken die Einnahmen trotz Blockbustern wie «Avengers: Endgame» oder «Godzilla: King of Monsters» um satte sieben Prozent.
Die Kinoindustrie dürfte ihre Hoffnungen nun auf die verbleibenden Sommerblockbuster setzen, die im Juli und August erscheinen:
Die Filme waren toll, belasst es doch einfach dabei. Selbst als Fan der MIB-Reihe hat mir der Trailer als Ablöscher gereicht.