meist klar
DE | FR
Leben
Filme und Serien

«Dogs of Berlin»: So reagieren die Netflix-User auf die neue deutsche Serie

Netflix' zweite deutsche Original-Serie ist da – und ein riesiger Fail

12.12.2018, 12:2112.12.2018, 20:06
Mehr «Leben»

Vor einem Jahr hatte Netflix mit «Dark» seine erste deutsche Eigenproduktion veröffentlicht und damit weltweite Erfolge gefeiert. Selbst in den USA kam die Mysteryserie so gut an, dass Netflix den Mut fasste, gleich sieben weitere deutsche Originals in Auftrag zu geben. Eines davon ist nun erschienen – und der Absturz könnte nicht grösser sein.

In «Dogs of Berlin» geht es um einen Fussball-Nationalspieler deutsch-türkischer Herkunft, der ermordet wird. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, denn an Verdächtigen mangelt es nicht: Neonazis, ein türkischer Familienclan, verrückte Fussballfans und die Berliner Wettmafia. Schnell stellt sich heraus, dass selbst die höchsten Ämter der Hauptstadt in die Angelegenheit verwickelt sind.

Hier ein kleiner Eindruck der Serie:

In den Medien wird kaum ein gutes Haar an «Dogs of Berlin» gelassen. Das muss nichts heissen, denn oft werden Filme und Serien von Medienvertretern viel kritischer bewertet als vom Zielpublikum. Doch auch bei den Zuschauern scheint die Serie ganz und gar nicht anzukommen.

Liest man sich durch die sozialen Medien, findet man fast nur negative Reaktionen. Einige attestieren der Serie sogar, schlechter zu sein als das deutsche Krimiurgestein «Tatort». Ironischerweise stammt «Dogs of Berlin» von Christian Alvart, der sich in den letzten acht Jahren ausgerechnet mit «Tatort»-Filmen einen Namen gemacht hat. Auf sein Konto geht unter anderem auch der kontroverse Til-Schweiger-Tatort «Tschiller: Off Duty».

Doch was ist denn genau das Problem mit der Serie? Nun, «Dogs of Berlin» soll klischeebeladene Popcorn-Unterhaltung für Hirnlose sein – so die grossflächige Meinung. Vor allem auf Twitter machen sich viele Netflix-User Luft:

Wer trotzdem einen Blick riskieren will, findet alle Folgen der ersten Staffel auf Netflix. Die Serie umfasst zehn Episoden à 50 Minuten. (pls)

Was uns genervt hat, als es noch kein Netflix gab:

1 / 30
31 Dinge, die uns in den 90er-Jahren schrecklich genervt haben
Die folgenden Bilder zeigen, was uns in den 90er-Jahren schrecklich genervt hat. Zum Beispiel zwei Tage am perfekten Mixtape für die Angebetete arbeiten – und dann das!
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Und was läuft sonst so im Internet? Die wohl süsseste Challenge der Welt:

Video: watson/Angelina Graf
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet um die Zahlung abzuschliessen)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
16 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
JonathanFrakes
12.12.2018 12:37registriert März 2015
Also ich würde mir die Serie anschauen. Hat mir sehr gut gefallen, sehr spannend und gut umgesetzt. Scheint ein Trend zu sein, diese Serie zu kritisieren. Verstehe echt nicht, was daran so schlecht sein soll. Ausser das Fussballspiel, aber diese Szenen dauern ja keine 10 Minuten.
4117
Melden
Zum Kommentar
16
Viel Blut fliesst in Gottes Namen – wie die «heilige Gret» sich kreuzigen liess
Im religiösen Wahn tötete eine Gruppe von Gläubigen 1823 zwei Frauen. Die Bluttat von Wildensbuch schockiert bis heute.

Familie Peter galt als sonderbar. Sie bestand aus Bauer Johannes, seit 1806 alleinerziehender Vater, mit seinen fünf Töchtern Elisabetha, Margaretha, Susanna, Barbara und Magdalena und einem Sohn. Das Familienoberhaupt wird als ordentlich und fleissig, aber auch als streitsüchtig, unehrlich und sehr abergläubisch beschrieben. Durch seine Angst vor dem Teufel wurde er zum religiösen Fanatiker und trat den «Erweckten» bei. Dies war eine christlich fundamentale Gruppierung, die ihre Legitimation durch persönlich erfahrene göttliche Erlebnisse begründete.

Zur Story