«Top Gun: Maverick» ist mit Einnahmen von 1,24 Milliarden US-Dollar (1,2 Milliarden Franken) bis anhin der erfolgreichste Film des Jahres. Tom Cruise verdiente an diesem Film 100 Millionen US-Dollar und ist damit der meistverdienende Schauspieler des Jahres. Das zeigt ein Bericht des Hollywood-Magazins «Variety». Neben der Gage verdient er auch an Ticketverkäufen – die Summe könnte also noch nach oben gehen. Die «Top Gun»-Fortsetzung ist der erfolgreichste Film seiner Karriere.
Auf Platz zwei folgt Will Smith mit dem Action-Thriller «Emancipation», der voraussichtlich nächstes Jahr auf Apple TV+ erscheint. Smith erhielt 35 Millionen US-Dollar. Dicht gefolgt von Leonardo DiCaprio und Brad Pitt, die dieses Jahr mit «Killers of the Flower Moon», respektive einem noch titellosen Formula-1-Drama je 30 Millionen US-Dollar verdienten.
In der unteren Hälfte der Rangliste der Hollywood-Spitzenverdiener taucht die erste Schauspielerin auf: Margot Robbie. Für den Film «Barbie» erhält sie eine Gage von 12,5 Millionen US-Dollar. Ihr Co-Star Ryan Gosling, der den schönen Ken spielt, erhält die gleiche Summe. Momentan wird noch gefilmt, in die Kinos kommt der Streifen voraussichtlich im Sommer 2023.
Auch ein Superheld zu sein, zahlt sich aus: Für die Rolle in «Black Adam» verdient Dwayne Johnson 22,5 Millionen US-Dollar, Tom Hardy («Venom 3») und Joaquin Phoenix («Joker 2») kassieren je 20 Millionen. Der am wenigsten verdienende Superheld des Jahres ist Jason Momoa. Die Hauptrolle in DCs «Aquaman 2» bringt ihm 15 Millionen Dollar ein. Dies, obwohl der erste Teil ein Kassenschlager war und weltweit 1,15 Milliarden US-Dollar (1,11 Milliarden Schweizer Franken) einspielte. Die ersten beiden «Venom»-Teile sowie «Joker» waren jeweils weniger erfolgreich.
Den Schauspielerinnen und Schauspielern geht es aber nicht immer ums Geld. So zum Beispiel beim Biopic «Oppenheimer», in dem Robert Downey Jr., Matt Damon und Emily Blunt mitspielen. «Variety» schreibt, dass alle drei Schauspieler für ihre Rolle locker zwischen 10 und 20 Millionen US-Dollar hätten verlangen können. Der Film hat es mit einem Budget von 100 Millionen Dollar nicht einfach, doch das Produktionsstudio Universal ist zuversichtlich, da Christopher Nolan Produzent ist. Und genau aus diesem Grund – der Möglichkeit, mit Nolan zu arbeiten – verzichteten die drei auf ein hohes Gehalt. Wie Cruise haben sie allerdings auch eine Klausel in ihrem Vertrag, mit dem sie an Ticketverkäufen verdienen. Falls also der Film 2023 zum Kassenschlager wird, werden die drei ordentlich profitieren.
(cmu)