Barbie hat einen Körper wie eine Gazelle. Ihre Beine sind lang und schlank, ihre Hüften kindlich zierlich, ihre Knöchel so zart, dass sie nicht laufen könnte – wäre sie ein echter Mensch. Ihr Hals ist so schmal und schwanenhaft, dass sie ihren Kopf nicht heben könnte – wäre sie ein echter Mensch. Kurzum: Barbie verkörpert ein Körperideal, das völlig unrealistisch und einseitig ist.
Das führt immer wieder zu Kritik. Mattel, der Hersteller von Barbie, versucht diese Kritik zu kontern, indem seit 2023 laufend neue Barbies auf den Markt kommen, die eine offensichtliche Abweichung dieses überperfekten Körpers aufweisen. So gibt es bereits eine Barbie im Rollstuhl oder eine mit Downsyndrom.
Der neueste Clou: eine blinde Barbie mit Blindenstock und einer Sonnenbrille. Damit die Barbie den Blindenstock auf eine realistische Weise halten kann, sind die Ellenbogen der Puppe mit einem speziellen Gelenk ausgestattet. Die Verpackung ist mit Brailleschrift angeschrieben.
Die Entwicklung der blinden Barbie-Puppe erfolgte in Zusammenarbeit mit der American Foundation for the Blind (AFB), heisst es seitens Mattel. Blinde und sehbehinderte Menschen freuen sich über die Repräsentation im Barbie-Universum. So sagte die britische Aktivistin Lucy Edwards gegenüber der Nachrichtenagentur PA:
(yam)
Mit 1435.- etwas teuer, dafür kommt sie mit Kens Haus, Boot und Auto.