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Toxische Weiblichkeit: Wie Frauen sich selbst und anderen schaden

Toxische Weiblichkeit: Mit diesem Verhalten schaden Frauen sich selbst und anderen

Nicht anecken, immer hübsch freundlich bleiben und dafür sorgen, dass es allen anderen gut geht: Das sind für Autorin Sophia Fritz typische Verhaltensweisen von toxischer Weiblichkeit. Sie hat ein unbequemes Thema angepackt – und schont sich dabei selber nicht.
17.03.2024, 04:4517.03.2024, 04:48
Annika Bangerter / ch media
Auch Frauen tappen mit destruktivem Verhalten in eine der Fallen ihrer Sozialisierung.
Auch Frauen tappen mit destruktivem Verhalten in eine der Fallen ihrer Sozialisierung.Bild: Shutterstock

Männer, die ihrem Gegenüber die Welt erklären. Männer, die sich bei Problemen keine Hilfe holen oder Männer, die Konflikte mit Gewalt lösen. Viel wurde in den vergangenen Jahren über die toxische Männlichkeit debattiert. Der Begriff beschreibt männliche Verhaltensmuster, die von Dominanz, Macht und Aggressivität geprägt sind und in patriarchalen Rollenbildern wurzeln. Toxische Männlichkeit gilt sowohl als fremdgefährdend – etwa in Form von Gewalt gegen Frauen – und als selbstgefährdend, indem der eigenen Gesundheit nicht Rechnung getragen wird.

Auch Frauen bekamen immer mal wieder den Stempel «toxisch» aufgedrückt. Etwa Amber Heard wegen des Verleumdungsprozesses mit Ex Johnny Depp. Und wiederholt wurde im Netz oder in Zeitschriften gefragt: Gibt es auch toxische Weiblichkeit? Ja, findet die deutsche Autorin und Feministin Sophia Fritz. Sie hat ein Buch darüber geschrieben, wie Frauen sich selbst und anderen schaden. Indem sie ihr Umfeld bemuttern, Konflikte scheuen und von sich selbst nur die allerbeste Version zeigen wollen.

Als Sie den Begriff «toxische Weiblichkeit» erstmals hörten, haben die Wörter Sie getriggert. Wieso?
Sophia Fritz:
Ich habe die Begriffe in einem frauenfeindlichen Kontext gehört. Im Sinne von: Die Frauen sind ja eigentlich die Schlimmen und die Männer sind die Opfer. Das machte mich wütend. Ein Blick auf die Femizide und die Gewalt, die Frauen erleiden, ergibt eine ganz klare Opfer-Täter-Struktur. Diese umzukehren, wäre nicht nur falsch, sondern würde alle Errungenschaften der Frauenrechtsbewegung zunichte machen. Deshalb war mein erster Impuls: Über toxische Weiblichkeit spreche ich nicht. Doch ich stellte fest, dass dies in mir Unbehagen auslöste.

Sophia Fritz

Sophia Fritz
Bild: zVg
Autorin, Sterbebegleiterin und Tantramasseurin
Sophia Fritz ist 1997 in Tübingen geboren und mit zwei Brüdern aufgewachsen. Nach dem Abitur arbeitete sie ein Jahr lang in einem Waisenhaus in Bolivien. Zurück in Deutschland studierte sie an der Filmhochschule in München Drehbuch. Zudem liess sie sich zum Jugendguide für Gedenkstättenführungen, als Sterbebegleiterin im Hospiz und als Tantramasseurin ausbilden. Die Autorin schreibt für «Zeit online». 2021 erschien ihr Debütroman «Steine schmeissen», ein Jahr darauf folgte «Kork». Ihr rund 200 Seiten langer Essay «Toxische Weiblichkeit» erscheint im Verlag: Hanser Berlin. (aba)

Inwiefern?
Ich merkte, dass ich nicht wusste, ob und in welchem Ausmass toxische Weiblichkeit in mir steckt. Die Begriffe lösten daher eine diffuse Mischung aus Wut und Angst aus. Angst, bei etwas ertappt zu werden, das ich selber noch nicht verstanden habe. Ähnliche Reaktionen habe ich in meinem Umfeld erlebt, als ich von meinem Buchprojekt erzählte. Viele äusserten sich kritisch, weil sie fürchteten, dass eine Gleichsetzung zwischen toxischer Männlichkeit und toxischer Weiblichkeit resultieren könnte.

Ihr eigenes Unbehagen thematisieren Sie auch im Buch. Weshalb haben Sie es trotzdem geschrieben?
Weil ich das Thema nicht patriarchalen oder frauenhassenden Männern überlassen will. Misogyne Glaubenssätze erfahren zurzeit viel Aufwind. Es gibt eine neue Rechte, die diese mitaufgreifen und schüren. Aber auch ein Influencer wie der frauenhassende Andrew Tate, der zurzeit wegen Vergewaltigung und Menschenhandel angeklagt ist, hat Millionen Follower. In solchen Kreisen existiert der Ausdruck toxische Weiblichkeit bereits. Wenn wir es diesen Männern überlassen, geben wir ihnen einen unheimlich grossen Spielraum. Mir war es wichtig, das Thema aus einer feministischen Haltung anzugehen und die Debatte selbstverantwortlich und ehrlich zu führen.

Wie definieren Sie toxische Weiblichkeit?
Toxisch im Sinne einer destruktiven Verhaltensweise ist für mich, wenn wir es nicht schaffen, auf Augenhöhe miteinander umzugehen. Dies, indem wir uns über oder unter dem anderen verorten. Das zeigt sich bei der toxischen Männlichkeit etwa im Mansplaining oder einem machohaften Verhalten. Also immer dann, wenn Männer auf Frauen runterschauen und das Gegenüber nicht als ebenbürtig behandeln. Bei toxischer Weiblichkeit ist es tendenziell das Gegenteil.

Sie haben fünf Stereotypen von toxischer Weiblichkeit definiert: das gute Mädchen, die Mutti, das Opfer, die Bitch und die Power­frau. Letztere sind allerdings nicht unterwürfig. Wie geht das zusammen?
Genau. Es sind das gute Mädchen, das Opfer oder die aufopferungsvolle Mutter, die aufgrund ihrer patriarchalen Prägung ihre eigenen Bedürfnisse zurückstecken, sich kleinmachen und für die anderen leben. Anders die Powerfrau und die Bitch, die sich in der Regel über den anderen verorten. Indem sie aber alles selbst hinkriegen wollen, nehmen sie einen Verlust an Intimität und eine Beziehungslosigkeit in Kauf. Dadurch verhindern alle fünf Stereotypen, dass sie sich auf Augenhöhe mit einer anderen Person treffen. Gleichzeitig hat jeder dieser Stereotypen auch seine Ressourcen.

Wie meinen Sie das?
Das gute Mädchen oder die Mutti erfassen relativ schnell, wie die Stimmung in einem Raum ist oder wie es einem Gegenüber geht. Anders als der typische alte, weisse Mann, der nicht merkt, wenn er andere mit seinen Monologen langweilt, haben Frauen mit ihrer femininen Prägung ein viel besseres Bewusstsein für das Zwischenmenschliche. Auch für Nähe und Distanz. Wenn wir das anerkennen und nutzen, können wir viel offener und ehrlicher in Gespräche reingehen. Toxisch ist für mich nur, wenn diese Prägung mich von mir selbst und meinem Gegenüber entfernt. Zentral ist also, die eigenen Muster wahrzunehmen.

Beim guten Mädchen machen Sie toxische Weiblichkeit auch an sicheren Orten wie einer Frauenfreundschaft aus. Dies, indem sich Freundinnen gegenseitig nur bestätigen oder einander bloss im Rahmen des Erträglichen kritisieren.
Das gute Mädchen stellt die Bindungssicherheit über ihre Authentizität. Lieber wird sie von allen gemocht, als dass sie ehrlich ist. Deshalb bittet das gute Mädchen um nichts und äussert keinen Wunsch. Es ist einfach nur froh, wenn es dabei sein darf. Das alles ist nicht ein bewusster Vorgang. Ich beobachte das manchmal auch bei mir: Es kostet wahnsinnig viel Kraft, einer Freundin zu sagen, wenn etwas in unserer Beziehung nicht mehr funktioniert. Viel einfacher wäre es, so zu tun, als ob ich unser Auseinanderleben nicht bemerken würde. Ich will ihr ja kein schlechtes Gefühl geben. Dieses Muster ist auch in mir tief drin.

Woher kommt das?
Die symbiotischen Beziehungen von Mädchen beginnen schon in der Schule. Das ist eine frühe feminine Prägung, die ich bei den Jungs nicht gleichermassen wahrnehme. Vielmehr üben diese eine gewisse Rivalität spielerisch aus – etwa beim Fussballspielen oder Raufen. Das kenne ich von Frauen nicht. Bei ihnen ist Rivalität immer ernst. Und ich frage mich – zumindest war es bei mir so –, ob das nicht an einem misogynen Grundsatz liegt, dass ich meinen Freundinnen meine Kritik nicht zumute. Wir Frauen könnten uns diesbezüglich viel mehr zutrauen. Ich weiss ja, dass meine Freundin eine starke Person ist. Da muss ich sie nicht vor sich selber schützen.

Leben Sie heute Ihre Freundschaften anders?
Ja, durch das Schreiben des Buchs erkenne ich bei mir viel schneller gewisse Muster. Etwa, wenn ich in der Bemutterung drin bin. Da meine Freundinnen das Buch begleitet haben, haben wir eine gemeinsame Sprache entwickelt. Wenn eine mich in einem stereotypischen Verhalten spiegelt, weiss ich schneller, was sie meint.

Eine andere Toxizität unter Frauen beschreiben Sie als «mom's gaze» – dem vermeintlich schützenden Blick der Mütter, der ihre Töchter sehr früh lehrt, den eigenen Körper kritisch zu betrachten.
Diesen Blick habe ich selber erlebt. Wenn ich mit meiner Mutter shoppen war, hat sie mir immer Kleider in die Umkleidekabine gebracht, die «ordentlich» aussahen. Ihr war zudem wichtig, dass die Hosen nicht auftrugen. Meine Kleidung sollte also keine Aufmerksamkeit auf mich lenken und gleichzeitig einem Schönheitsideal entsprechen. Dieser weibliche Blick ist ganz tief vom Glaubenssatz geprägt, dass Unsichtbarkeit schützt. Denn in patriarchalen Verhältnissen ist die Unsichtbarkeit von Mädchen und Frauen gleichzusetzen mit deren Sicherheit. Ich kenne keinen Vater, der zu seinem Sohn sagt: Oh, dein Hemd ist aber ein bisschen zu kurz.

Hat es Sie Überwindung gekostet, über Ihre eigene Mutter zu schreiben?
Ja. Und ich schreibe noch nicht mal über sie, sondern nur über meine Beziehung zu ihr, alles andere ist privat. Dass es mir trotzdem schwergefallen ist, hängt vermutlich auch mit der Mystifizierung der Mutterrolle zusammen. Wir sind uns derart gewöhnt, Mütter und ihre Liebe als etwas Reines und Natürliches zu betrachten, dass wir uns fast gar nicht trauen, ihr Fehler zuzusprechen. Das fällt uns deutlich leichter bei den Vätern. Ich glaube, das hat viel mit dem Opferstatus zu tun, im Sinne von: Mütter tun ja alles für das Kind.

Anders die Powerfrau, die «Girlboss» oder die «working mom». Diese Begriffe stehen für Frauen, die ihr eigenes Geld verdienen und Karriere selbst als Mütter machen. Dennoch attestieren Sie ihnen Toxizität. Wieso?
Mit der Powerfrau und ihren Subtypen wollte ich das weibliche Dilemma der Perfektion aufzeigen. Frauen werden zu Unsichtbarkeit und Bescheidenheit erzogen. Strebt eine Frau nach Macht und Anerkennung, muss sie sich sicher sein, dass es an ihr absolut nichts auszusetzen gibt. Weder an ihr als Mensch noch als Chefin, Freundin, Partnerin, Mutter, Nachbarin, Tochter oder Hundehalterin. Erst in der Perfektion kann die Powerfrau sichtbar werden. Sie kann deswegen keine Schwäche oder Verletzlichkeit zeigen. Es ist ein Ringen um die stete Kontrolle und hat nichts mit Entspannung zu tun. Ich wünsche mir jedoch, dass Frauen entspannt sein dürfen. Auch ich wäre so gerne entspannt.

Sie geben in Ihrem Buch viel von Ihrem Innenleben preis. Vor allem die Episoden aus Ihren jüngeren Jahren beschreiben eine Frau, die gefallen, gemocht werden, aber nicht auffallen will. Wie konnten Sie sich von Ihrem guten Mädchen emanzipieren?
Das gute Mädchen ist immer noch da und es ist auch gar nicht mein Ziel, es wegzubekommen. Vielmehr nehme ich ihre Signale heute als Informationen wahr, die ich hinterfragen kann. Weshalb möchte ich gerade keine Umstände machen? Weshalb macht es mir Angst, aufzufallen und möglicherweise von einer Gruppe separiert zu werden? Weshalb scheue ich den Konflikt? Ich nehme die Sorgen und Ängste dieser Prägung wahr und wäge ab, ob ich mich in dieser Situation gerade danach richten möchte oder nicht.

Und worüber stolpern Sie heute noch aufgrund Ihrer weiblichen Sozialisierung?
Über so vieles – und das jeden Tag. Ich glaube, das ist auch ganz normal. Ak­tuell bin ich im Kontext der Buch-Veröffentlichung vor allem mit der Powerfrau in Kontakt. Bei Interviews – wie bei diesem hier – würde ich alle Fragen am liebsten vorher schon wissen und die Antworten einstudieren. Da spielen Perfektionsdrang, Angst vor Kontrollverlust und die Angst vor Versagen oder Beschämung eine Rolle. Gleichzeitig aktiviert diese Phase viel von der Mutti in mir.

Von der Mutti? Das müssen Sie erklären.
Obwohl ich mich für das Thema und das Buch total freue, ist mir persönlich mediale Aufmerksamkeit eher unangenehm. So spannend bin ich als Person nicht. Und um diese vermeintlich unverdiente Aufmerksamkeit wieder auszugleichen, versuche ich, die Gespräche im Freundeskreis in eine andere Richtung zu lenken, anderen Aufmerksamkeit zu schenken. Es fällt mir aufgrund meiner Prägung schwer, mich einfach nur über einen Erfolg zu freuen. Für diesen inneren Anteil fühlt es sich sicherer an, in der aufopferungsvollen Kümmerrolle zu bleiben, und die eigene «starke» Seite, auch im Umgang mit den Liebsten, gar nicht so zu betonen.

Aber weshalb triggert das Buch Ihre Mutti?
Die Mutti als Stereotyp identifiziert sich stark über das Geben, Geben, Geben – und weiss häufig gar nicht, was ihr selber eigentlich guttun würde. Ein Teil von mir, der glaubt, sich seine Daseinsberechtigung erst und konstant erarbeiten zu müssen, hält immer danach Ausschau, welche Dinge jetzt noch getan werden müssten. Dabei ist das Buch jetzt ja im Handel, und das Allermeiste liegt nicht mehr in meiner Hand. Ich könnte mich also eigentlich auch zurücklehnen und mich freuen.

Im Buch schreiben Sie, dass jeder Mensch das Potenzial für toxisch feminine und toxisch maskuline Qualitäten in sich trage. Weshalb halten Sie dann an der Zwei­geschlechtlichkeit fest?
Weil wir zum Grossteil immer noch binär weiblich oder männlich geprägt werden. Die Sozialisierung als Buben oder als Mädchen ist in dem Fall ausschlaggebend. Frauen können sich aber durchaus toxisch männliche Verhaltensweisen aneignen – wie etwa die Powerfrau, die nach Macht strebt und sich über andere stellt. Umgekehrt gilt das Gleiche. Junge Cis-Männer, die an der Kunsthochschule studieren, fleissig gendern und Perlenketten tragen wie Harry Styles, verhalten sich vielleicht nicht toxisch männlich, sondern eher toxisch weiblich. Sie arbeiten vielleicht häufiger mit moralischer Überlegenheit und Beschämung anderer und weniger mit Aggression. Es geht nicht um das biologische Geschlecht, sondern darum, Selbstverantwortung zu übernehmen und sich zu fragen, welches Stereotyp benutze ich gerade, was bringt es mir, was schadet es mir respektive den anderen. (aargauerzeitung.ch)

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Frauenstreik 1991
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Frauenstreik 1991
Plakat zum landesweiten Frauenstreik vom 14. Juni 1991 mit dem Motto: «Wenn Frau will, steht alles still». Das Sujet stammt von Grafikerin Agnes Weber. (bild: schweizerisches nationalmuseum / asl)
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184 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Kronrod
17.03.2024 07:21registriert März 2015
Das kommt mir vor, wie wenn jemand im Job-Interview in der Frage nach den Schwächen mit Antworten wir Perfektionismus und "Workaholic" kommt. Anstatt eine echte Schwäche werden übertriebene gute Eigenschaften genannt. Es passt aber ins viel zu oft wiederholte Vorurteil dass "alt, weiss, männlich = böse" und demzufolge alles andere gut sein soll. Diese Pauschalisierungen sind dumm und schädlich.
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Tom Stephansson
17.03.2024 07:40registriert August 2021
Gut, dass sie am Ende anmerkt, dass sich sog. "toxische Männlichkeit" und "Weiblichkeit" auch beim anderen Geschlecht finden lässt.
Persönlich bin ich der Ansicht, dass diese Zuschreibung von negativem Verhalten zu Geschlecht nicht zielführend ist, weil sie oft als ad hominem Argument verwendet wird. Mir scheint, dass es jeder Diskussion zuträglich wäre, statt von toxischer Männlichkeit/Weiblichkeit bspw. von problematischer Aggression, Aufopferung, Erklärungsbedürfnis, etc. zu reden, selbst wenn die einzelnen Phänomene je nach Geschlecht häufiger vorkommen. Das könnte die Debatte entschärfen.
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R153 & 5#1n3
17.03.2024 10:47registriert Dezember 2018
Gerade mal 26-j., wohl praktisch frisch ab Drehbuch-Studium. +Autorin. +Sterbebegleiterin. +Tantramasseurin. Das schreit für mich "Generation TikTok": Der Menschheit die Welt erklären, während man selbst noch relativ grün hinter den Ohren ist.
Ich habe Kinder fast in ihrem Alter und höre ihnen sehr interessiert zu, wie sie die Welt sehen. Man kann dabei so viel Gutes lernen. Aber ich bin unheimlich froh, dass sie nicht "Job-Dipping" betreiben, als ginge es darum, Berufsbezeichnungen zu sammeln und wie Nuggets in die Sauce der Lebenserfahrung zu tauchen. DAS löst dieser Artikel bei mir aus.
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