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Will Smith kassiert Hate für KI generiertes Video

epa12257286 US actor and singer Will Smith performs on the main stage during the 48th edition of the Paleo Festival, in Nyon, Switzerland, 23 July 2025. The Paleo is an open-air music festival in the  ...
Im Juli trat der 56-jährige am Gurtenfestival und am Paleo in Nyon auf. Bild: keystone

«Peinlich und lustig»: Will Smith kassiert Häme für Tour-Video

Mit seiner «Based on a True Story»-Tour feiert Will Smith nach langer Pause ein musikalisches Comeback. Doch nun gerät der 56-Jährige wegen eines Clips in die Schlagzeilen, der auf seinem offiziellen Youtube-Kanal veröffentlicht wurde.
27.08.2025, 09:4127.08.2025, 09:41
Jennifer Ullrich / watson.de

Der kurze Zusammenschnitt zeigt jubelnde Fans mit Schildern und Bannern und soll eine euphorische Stimmung vermitteln. Doch bei Social Media verbreitet sich schnell der Verdacht: Die Aufnahmen sind nicht echt.

Mehrere Personen wollen deutliche Hinweise auf KI-generierte Bilder entdeckt haben. Will Smith muss sich daher nicht nur Kritik, sondern auch Spott und Häme gefallen lassen.

Tour-Video von Will Smith gibt Rätsel auf

Auffällige Bildfehler, darunter Gesichter ohne klare Konturen, Hände mit sechs Fingern oder fehlerhafte Schriftzüge wie «FR6SH CRINCE» (in Anlehnung an seine Kult-Sitcom «The Fresh Prince of Bel-Air») sorgten für reichlich Verwunderung.

In den Kommentaren zu dem Youtube-Short und des Instagram-Videos machen sich zahlreiche User über die Szenen lustig. «Warum ist die Crowd fake?», fragt ein Nutzer. Andere bezeichnen den Clip als «gleichzeitig peinlich und lustig» oder werfen Smith vor, mit digital erzeugten Fans eine Nähe vorzutäuschen, die es so nicht gegeben habe.

Weitere Details im Clip verstärken die Zweifel: In einer Szene verschwimmt der Knöchel eines Mannes gemeinsam mit seinem Schild, in einer anderen überlappt ein Haarband unnatürlich mit dem Arm einer Frau. Eine Person fasst die Kritik zusammen:

«Das ist eindeutig eine billige KI-Animation.»

Will Smith feiert Comeback mit grosser Tour

Dabei wollte Smith mit der Tour eigentlich ein positives Zeichen setzen. Sein erstes Album seit 20 Jahren erschien im März und markierte seine Rückkehr als Musiker.

Der Auftakt in Las Vegas war von vielen Emotionen geprägt. Smith brach während des Konzerts in Tränen aus, als er über die Geburt seines Sohnes Trey und den Tod seines Serienkollegen James Avery sprach.

Die aktuelle UK-Tour führte ihn zuletzt nach Scarborough und Cardiff, weitere Auftritte in Manchester, London und Wolverhampton sind geplant. Trotz des Spottes um das Video feiert Smith auf der Bühne Erfolge: Klassiker wie «Men in Black», «Gettin’ Jiggy Wit It» und «Wild Wild West» bringen die Fans weiterhin zum Mitsingen.

Offiziell hat Smith zu den KI-Vorwürfen bisher nicht Stellung genommen. Ob es sich um Fehler im Produktionsprozess oder womöglich sogar Provokation handelt, bleibt damit offen.

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