Video: twitter/Lewis Brodie
People-News
01.12.2022, 21:4002.12.2022, 11:43
Kanye West irritiert immer wieder mit Aussagen. Bei einem Auftritt am Donnerstag beim bekannten Moderator und berüchtigten Verschwörungstheoretiker Alex Jones auf dessen Sender «InfoWars» lobte der Musiker Hitler. Zudem machte er irritierende Aussagen über Juden. Er trug dabei einen modischen Strumpf über Kopf und Gesicht.
West leidet unter einer bipolaren Störung und kämpft seit längeren mit seiner mentalen Gesundheit.
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Der Künstler bediente während der Talk-Runde antisemitische Stereotypen und Verschwörungserzählungen. So sagte er zum Beispiel, dass er prinzipielle jeden liebe. Aber dass jüdische Menschen nicht von ihm erwarten könnten, sie zu mögen und gleichzeitig gutzuheissen, «wie sie die Pornografie vorantreiben». Vor einer Werbepause warf er dann ein:
Video: twitter/Lewis Brodie
Nach mehreren kruden Äusserungen von Kanye West fragte Jones den Musiker darum, ob er einen Hitler-Fetisch habe. Kanye West meinte irgendwann während dem dann folgenden Schlagabtausch:
«Ich mag das Wort ‹böse› in Verbindung mit Nazis nicht. Ich liebe jüdische Menschen, aber ich liebe auch Nazis.»
Twitter sperrt Ye erneut
Wegen der antisemitischen Äusserungen wurde nun der Twitter-Account des Musikers erneut gesperrt. «Ich habe mein Bestes versucht. Trotzdem hat er erneut gegen unsere Richtlinien gegen Anstiftung zur Gewalt verstossen. Der Account wird suspendiert», schrieb Twitter-Boss Elon Musk am Freitag.
Laut Medienberichten bezieht sich Musk – neben Wests Sympathiebekundungen für Adolf Hitler – dabei auf einen mittlerweile gelöschten Tweet von West. Der 45-Jährige soll darin das Bild einer Swastika (Hakenkreuz) verbreitet haben.
Schlechter Umgang
Kanye West war erst kürzlich in eine öffentliche Kontroverse über eine Reihe antisemitischer Äusserungen verwickelt. Unter anderem beschuldigte er «jüdische Medien» ihn zu zensieren und «eine Agenda» gegen ihn zu haben.
Mittlerweile wurde Kanye West mehrfach mit dem nationalistischen Holocaust-Leugner Nick Fuentes gesehen, den er Ende letzten Monats zu einem Abendessen mit dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump nach Mar-a-Lago mitnahm.
Die aktuellen Fälle stehen in einer Reihe ähnlicher Vorfälle um den Rapper, der sich mittlerweile Ye nennt. So hatte jüngst der Sportartikelhersteller Adidas die Partnerschaft mit West wegen dessen antisemitischen Äusserungen beendet. Auch bei Twitter war West schon einmal gesperrt worden. Musk schrieb damals, er habe mit West gesprochen «und meine Besorgnis über seinen jüngsten Tweet ausgedrückt – die er, glaube ich, sich zu Herzen genommen hat».
(yam/aeg/sda)
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