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Nach Rassismus-Eklat: Luxuslabel beendet Zusammenarbeit mit Kanye West

FILE - Kanye West arrives at the Vanity Fair Oscar Party on Feb. 9, 2020, in Beverly Hills, Calif. The rapper formerly known as Kanye West is offering to buy right-wing friendly social network Parler  ...
Kanye West.Bild: keystone
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Nach Rassismus-Eklat: Luxuslabel beendet Zusammenarbeit mit Kanye West

Nach jahrelanger Zusammenarbeit hat sich die Modemarke Balenciaga öffentlich von dem Rapper distanziert. Auslöser waren mehrere umstrittene Aktionen von Kanye West.
22.10.2022, 07:46
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Ein Artikel von
t-online

Lange war Kanye West, auch zusammen mit seiner Ex Kim Kardashian, prominentes Aushängeschild für das Luxuslabel Balenciaga. Der Rapper arbeitete eng mit dessen Kreativdirektor Demna Gvasalia zusammen, brachte sogar eine gemeinsame Bekleidungslinie mit ihm heraus. Im vergangenen Monat war der Rapper noch bei der Pariser Show als Model für Balenciaga aufgetreten.

Nun hat die Modemarke ihre Zusammenarbeit mit Kanye West aufgekündigt und distanziert sich öffentlich von ihm. «Balenciaga unterhält mit diesem Künstler keine Beziehungen mehr, es gibt auch keine Pläne für zukünftige Projekte», zitierte die Website «WWD» den Luxuskonzern Kering, zu dem die Marke mit Sitz in Paris gehört.

Bilder des Musiksuperstars, der sich mittlerweile Ye nennt, waren am Donnerstag nicht mehr auf der Balenciaga-Website zu sehen. Der Grund für diesen Schritt: Gleich mehrere umstrittene Aktionen, mit denen der 45-Jährige in der jüngsten Vergangenheit für Aufsehen gesorgt hatte.

Rassismus-Eklat auf der Fashion Week

Zuletzt war Kanye West wegen als antisemitisch eingestufter Beiträge in seiner Nutzung bekannter Online-Netzwerke eingeschränkt worden. Ausserdem trat er Anfang Oktober für seine Marke Yeezy mit einem Shirt mit der als rassistisch eingestuften Aufschrift «White Lives Matter» (zu Deutsch: «Das Leben von Weissen zählt») bei der Pariser Fashion Week auf. Der Slogan «Black Lives Matter» war bei Demonstrationen gegen Rassismus und Polizeigewalt gegen Schwarze in den USA berühmt geworden.

In einem Podcast soll der Ex von Kim Kardashian zudem behauptet, dass der Afroamerikaner George Floyd nicht von einem Polizisten erstickt wurde, sondern an Drogen gestorben sei. Daraufhin verklagte ihn dessen Familie auf 250 Millionen Dollar.

Verwendete Quellen:

  • Nachrichtenagentur AFP

((t-online,AFP,jdo ))

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