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Elon Musks Tochter wirft ihrem Vater vor, er habe ihr Geschlecht gekauft

FILE - Elon Musk arrives before the 60th Presidential Inauguration in the Rotunda of the U.S. Capitol in Washington, Monday, Jan. 20, 2025. (Kevin Lamarque/Pool Photo via AP, File)
Musk OpenAI
Elon Musk und seine Tochter Vivian – eine Beziehung voller Spannungen.Bild: keystone
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Elon Musks Tochter erhebt schwere Vorwürfe – er habe ihr Geschlecht «gekauft»

11.03.2025, 21:4111.03.2025, 21:41
Valérie Braungardt / watson.de
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Elon Musk ist einer der lautesten Kritiker gegen eine vermeintliche «Woke-Ideologie». Dementsprechend wettert er regelmässig gegen Gender-Themen und queere Menschen. So erscheint es wie ein ironischer Schachzug der Natur, dass er eine trans Tochter hat.

Vivian Jenna Wilson, die 20-jährige Tochter des Tech-Milliardärs, hat sich schon vor Jahren öffentlich von ihrem Vater distanziert. Jetzt sorgt sie mit einer neuen Aussage für Aufsehen: Musk habe mittels In-vitro-Fertilisation (IVF) bewusst entschieden, dass sie als Junge zur Welt kommt.

Elon Musk: Tochter behauptet, Musk hätte für ihr Geschlecht gezahlt

Vivian schrieb in einem Beitrag auf Threads: «Mein bei der Geburt zugewiesenes Geschlecht war eine Ware, die gekauft und bezahlt wurde. Als ich als Kind weiblich war und ich mich dann als transgender herausstellte, ging ich gegen das Produkt vor, das verkauft wurde. Diese Erwartung der Männlichkeit, gegen die ich mein ganzes Leben lang rebellieren musste, war eine Geldtransaktion.»

Followerinnen und Follower drückten daraufhin ihre Unterstützung für Vivian aus. In einem Kommentar heisst es: «Du sagst, er hat das Geschlecht deines Embryos als männlich ausgewählt und dann das Gefühl gehabt, nicht das bekommen zu haben, wofür er bezahlt hat? Sein Verlust, der Gewinn der Welt. Du bist ein Juwel.»

Kommentare machen sich über Musk lustig

Jemand anderes schreibt: «Moment mal, er hat dafür BEZAHLT, dass du XY-Chromosomen hast und trotzdem bist du ein Mädchen geworden? Er trifft so viele schlechte Geschäftsentscheidungen.»

Vivians Post wirft ein Schlaglicht auf die ohnehin angespannte Beziehung zwischen Vater und Tochter. Bereits 2022 hatte Vivian ihren Namen offiziell ändern lassen, um sich von ihrem Vater zu distanzieren. Musk hingegen hatte die «Woke-Ideologie» dafür verantwortlich gemacht, seine Tochter gegen ihn aufgebracht zu haben.

Elon Musk selbst hat in der Vergangenheit mehrfach gegen geschlechtsangleichende Massnahmen gewettert und diese als «Kinderverstümmlung und Sterilisation» bezeichnet. In einem Interview mit dem umstrittenen Psychologen Jordan Peterson sagte er, er sei «hereingelegt» worden, um Vivian im Alter von 16 Jahren eine geschlechtsangleichende Behandlung zu erlauben.

Vivian bestritt den Vorwurf ihres Vaters und erklärte in einem Interview: «Ich glaube, er ging davon aus, dass ich nichts sagen und die Sache einfach unwidersprochen hinnehmen würde. Wenn du vor einem Millionenpublikum dreist über mich lügst, werde ich das nicht einfach so hinnehmen.»

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80 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Onyx
11.03.2025 22:27registriert Dezember 2014
Der Fall verdeutlicht nur wieder, wie absurd es ist, jemandem vorschreiben zu wollen, welchem Sozialen Geschlecht er/sie/they angehört. Daran ändert auch Elmos Gejammer nichts.
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Pointless Piraña
11.03.2025 23:25registriert Dezember 2019
Ach so, es geht bei Musks Transphobie
einfach darum, dass das "Produkt" nicht den Wünschen des Käufers entsprach?
Man hätte ihm eventuell sagen sollen, dass das Embryo ein Mensch werden wird.
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Hans Jürg
11.03.2025 23:08registriert Januar 2015
Das muss in den Augen eunes Typen wie Musk natürlich sehr schlimm sein, wenn man sich etwas kauft, und es dann nicht 100 % den Wünschen entspricht. Schliesslich geht man als extremst Reicher davon aus, dass man sich alles kaufen kann und die ganze Welt nach seiner Pfeiffe tanzt. Und dann stellt man fest, dass sich gewisse Dinge, die trotz sicg des extremsten Reichtums nicht so entwickeln, wie man das bestellt und dafür bezahlt hat.

Im Grunde genommen müsste einem Musk sehr leid tun. Er ist bestimmt sehr einsam und ein emotionaler Krüppel.
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