Topmodel Bella Hadid bestätigt in einem Interview mit der Zeitschrift «Vogue», was US-Medien und Social-Media-User schon länger diskutiert hatten: Sie hat sich ihre Nase machen lassen, und das schon als 14-Jährige.
Gleichzeitig erzählt sie, dass sie den Eingriff heute bereut. «Ich wünschte, ich hätte die Nase meiner Vorfahren behalten. Ich glaube, ich hätte gelernt, damit zu leben», so Hadid im Interview. Das 25-jährige Topmodel ist Halb-Holländerin-Halb-Palästinenserin. Die Nasen-OP sei das einzige Mal gewesen, bei dem sie sich unters Messer gelegt hätte.
Bella ist die jüngere Schwester von Gigi Hadid, ebenfalls ein erfolgreiches Topmodel. Die Beziehung zur Schwester habe sie in ihrem Selbstbewusstsein geprägt: «Ich war die hässlichere Schwester. Ich war die Brünette. Ich war nicht so cool wie Gigi, nicht so extrovertiert», erinnert sich Bella Hadid. Das sei wirklich das, was die Leute über sie gesagt hätten. «Und, leider, wenn du Dinge so oft hörst, beginnst du sie einfach zu glauben.»
Neben dem Geständnis eines Schönheitseingriffes spricht Hadid im Interview mit «Vogue» auch über «verstörende Ereignisse» ihrer Kindheit (die sie nicht weiter erörtern möchte), Depressionen und frühere Essstörungen. «Ich benutzte diese Kalorienzähler-App, die für mich wie der Teufel war. Ich hatte nur mein kleines Mittagessen mit meinen drei Himbeeren und meiner Selleriestange», so Hadid. «Ich habe nur versucht, so weiss ich jetzt, mich selbst zu kontrollieren, während ich über alles andere keine Kontrolle hatte.»
Wie die deutsche «Gala» berichtet, haben die Fans des Topmodels bereits einen Sündenbock für deren frühe Nasen-OP gefunden: Hadids Mutter, Yolanda Hadid. «Wie kann eine Mutter ihrer 14-Jährigen eine Nasen-OP erlauben?», fragen sich einige Nutzer in den sozialen Netzwerken. Und: Keine 14-Jährige wolle einfach so eine Schönheitsoperation. Yolanda Hadid, Mutter dreier Kinder, war einst selbst ein erfolgreiches Model. (lak)